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https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1956
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Hybris und Gleichgewicht: Weimars "antidemokratisches Denken" und Kurt Sontheimers freiheitlich-demokratische Mission
[review]
Reviewed workSontheimer, Kurt: Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik. Die politischen Ideen des deutschen Nationalismus zwischen 1918 und 1933. dtv ; 4312 : Wissenschaftl. Reihe. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1978. 978-3-423-04312-0
Abstract
"Seine Darstellung wird keiner politischen Gruppe der Gegenwart viel Freude machen", prophezeite Klaus Epstein 1963 in der "Historischen Zeitschrift". Gemeint war die im Jahr zuvor erschienene Habilitationsschrift des jungen Politikwissenschaftlers Kurt Sontheimer, der sich in der zweiten Hälfte der... view more
"Seine Darstellung wird keiner politischen Gruppe der Gegenwart viel Freude machen", prophezeite Klaus Epstein 1963 in der "Historischen Zeitschrift". Gemeint war die im Jahr zuvor erschienene Habilitationsschrift des jungen Politikwissenschaftlers Kurt Sontheimer, der sich in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre intensiv mit dem rechten "antidemokratischen Denken" in der Weimarer Republik auseinandergesetzt hatte. In der Tat: Vor allem national-konservativen Kreisen in Wissenschaft und Publizistik musste Sontheimers Buch ein Ärgernis sein. Sein Gegenstand war eben nicht rein historischer Natur. Das Buch handelte von Deutschlands erstem ernstzunehmendem Experiment mit liberaler Demokratie, das gerade einmal 30 Jahre zuvor gescheitert war. Weimar war - mal mehr, mal weniger evident - integraler Bestandteil des bundesrepublikanischen Erfahrungs- und Deutungshorizonts.... view less
Classification
General History
Document language
German
Publication Year
2006
Page/Pages
p. 315-321
Journal
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 3 (2006) 2
ISSN
1612-6041
Status
Published Version; peer reviewed