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[working paper]

dc.contributor.authorPfirter, Laurade
dc.date.accessioned2022-01-07T14:35:29Z
dc.date.available2022-01-07T14:35:29Z
dc.date.issued2022de
dc.identifier.issn1868-1840de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/76727
dc.description.abstractAngesichts einer immer stärker werdenden gesellschaftlichen Spaltung, einem Wiederaufflammen rechtsextremistischer und antisemitischer Ressentiments, sowie der Zunahme von Verschwörungstheorien im digitalen Zeitalter müssen dringend funktionierende Gegenmaßnahmen erarbeitet werden. Die Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen scheint dafür unerlässlich. Die entsprechenden Strukturen müssen, dies zeigen Studien, jedoch erst geschaffen werden. Hier nimmt Bayern möglicherweise eine Pionierrolle ein, denn der Freistaat hat in den letzten Jahren viele Maßnahmen gegen Gewalt im Netz ergriffen. Ziel dieser Studie war es daher, Kooperationsmechanismen und Methoden der Bekämpfung digitaler Gewalt in Bayern zu analysieren und Verbesserungspotentiale abzuleiten. Die Befragungen und Desktop Recherchen zeigen ein gemischtes Bild. Es bestehen Bestrebungen auf allen Ebenen, doch sind sie bisher als zögerlich und kaum vernetz zu bewerten. Die zivilgesellschaftlichen Antworten auf digitale Gewalt sind vielfältig. Akteur*innen der Kinder- und Jugendarbeit, der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit, der politischen Bildungsarbeit und der Medienpädagogik engagieren sich. Primär wird das Phänomen dabei präventiv angegangen, weshalb in den Bereichen der Opferberatung und beim Rechtsbeistand, bis auf die Angebote der gUG hatefree, eine Lücke klafft. Die bayerischen Behörden setzen in ihrem Kampf gegen digitale Gewalt kaum auf die Kooperation mit der Zivilgesellschaft und auch die zivilgesellschaftlichen Organisationen ihrerseits kooperierten nur vereinzelt. Auch ansonsten ist viel Handlungsbedarf vorhanden. Es hat sich gezeigt, dass viele zivilgesellschaftliche Organisationen in Bayern "ein bisschen etwas" gegen digitale Gewalt machen, oft aus ihrer eigenen Perspektive, wenig vernetzt und zeitlich sehr begrenzt. Wissen und Vernetzungsräume, Ansprechpartner*innen für Oper und zivilgesellschaftliche Organisationen fehlen weitgehend. Die Befragung erlaubte die Formulierung acht zentraler Verbesserungsvorschläge. Sie beziehen sich nicht nur auf die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Stellen, sondern auf den Kampf gegen digitale Gewalt auf Landes- wie Bundesebene insgesamt. So muss sowohl der Bereich Prävention wie auch die Opferberatung ausgebaut, die Vernetzung forciert, die Anzeigeerstattung und Strafverfolgung erleichtert sowie das Problembewusstsein geschärft werden. Zentral ist auch die Einrichtung einer oder mehrerer auf digitale Gewalt spezialisierten Beratungsbüros in Bayern und einer Meldestelle für Fälle digitaler Gewalt auf Bundesebene.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSoziale Probleme und Sozialdienstede
dc.subject.ddcSocial problems and servicesen
dc.subject.ddcPublizistische Medien, Journalismus,Verlagswesende
dc.subject.ddcNews media, journalism, publishingen
dc.titleGewalt im Netz: Zur Rolle der Zivilgesellschaft im Kampf gegen Hass und Hetze in Bayernde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume158de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesOpuscula
dc.subject.classozsoziale Problemede
dc.subject.classozSocial Problemsen
dc.subject.classozinteraktive, elektronische Mediende
dc.subject.classozInteractive, electronic Mediaen
dc.subject.thesozZivilgesellschaftde
dc.subject.thesozcivil societyen
dc.subject.thesozInternetde
dc.subject.thesozInterneten
dc.subject.thesozHassde
dc.subject.thesozhateen
dc.subject.thesozSoziale Mediende
dc.subject.thesozsocial mediaen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozbürgerschaftliches Engagementde
dc.subject.thesozcitizens' involvementen
dc.subject.thesozAkteurde
dc.subject.thesozsocial actoren
dc.subject.thesozPräventionde
dc.subject.thesozpreventionen
dc.subject.thesozBeratungde
dc.subject.thesozcounselingen
dc.subject.thesozBehördede
dc.subject.thesozgovernment agencyen
dc.subject.thesozBayernde
dc.subject.thesozBavariaen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-76727-6
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10039889
internal.identifier.thesoz10040528
internal.identifier.thesoz10037238
internal.identifier.thesoz10094228
internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10041513
internal.identifier.thesoz10064198
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internal.identifier.thesoz10034745
internal.identifier.thesoz10035453
internal.identifier.thesoz10037766
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo66de
internal.identifier.classoz20500
internal.identifier.classoz1080404
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorMaecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft
internal.identifier.corporateeditor736
internal.identifier.ddc360
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dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence19
internal.identifier.pubstatus1
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internal.identifier.series416
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