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https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1871
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Georges Sorel und der Mythos der Gewalt
[Rezension]
Rezensiertes WerkSorel, Georges: Über die Gewalt. 1. - 3. Tsd. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1969
Abstract Die "Réflexions sur la violence" von Georges Sorel (1847-1922) gelten bis heute als eine wichtige Inspirationsquelle linker wie rechter Gewaltlegitimation. Ihr Autor, ein französischer Straßen- und Brückenbauingenieur, der nach 25 Berufsjahren 1892 sein Amt aufgab, um sich fortan gelehrten Studien z... mehr
Die "Réflexions sur la violence" von Georges Sorel (1847-1922) gelten bis heute als eine wichtige Inspirationsquelle linker wie rechter Gewaltlegitimation. Ihr Autor, ein französischer Straßen- und Brückenbauingenieur, der nach 25 Berufsjahren 1892 sein Amt aufgab, um sich fortan gelehrten Studien zu widmen (ein geerbtes Familienvermögen machte dies möglich), durchlief selbst den intellektuellen Parcours vom linken zum rechten Rand des europäischen politischen Spektrums und wieder zurück. Sorels Interessen reichten von der frühen Kirchengeschichte bis hin zu Philosophie, Psychologie und Soziologie; vor allem aber richteten sie sich auf die klassischen Schriften des Marxismus, denen er ausführliche Analysen widmete. Er kommentierte das politische Zeitgeschehen in seinem Heimatland, verfolgte die Revisionismusdebatte der deutschen Sozialdemokratie mit großem Interesse und stand mit Benedetto Croce, Vilfredo Pareto und anderen italienischen Denkern in engem Kontakt.... weniger
Klassifikation
allgemeine Geschichte
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2008
Seitenangabe
S. 166-171
Zeitschriftentitel
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 5 (2008) 1
ISSN
1612-6041
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)