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dc.contributor.authorSchmidt-Ott, Corade
dc.date.accessioned2021-11-05T09:28:18Z
dc.date.available2021-11-05T09:28:18Z
dc.date.issued2020de
dc.identifier.issn1612-6041de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/75537
dc.description.abstractNach dem Ende des Kalten Krieges gewann ein spezifisches Genre von Büchern an Popularität, die durch klangvolle Titel auf sich aufmerksam machten und versprachen, sowohl das globale Geschehen zu erklären als auch die künftige Rolle der USA in der Welt zu skizzieren. Dabei wurde der große Wurf meist eher angekündigt als tatsächlich erzielt. Wenige dieser Bücher erwiesen sich jedoch als so breitenwirksam und langlebig wie das 1996 veröffentlichte Werk "The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order" des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel P. Huntington (1927-2008). Der Verfasser schien kaum zu übertreiben, wenn er im Vorwort schrieb, dass seine These "in jeder Zivilisation" einen "Nerv getroffen" habe. Laut einem "Newsweek"-Bericht bestellte die Iranische Revolutionsgarde in den 1990er-Jahren stapelweise übersetzte Kopien, um sie an ihre Mitglieder zu verteilen. Übersetzungen mit nicht weniger griffigen Titeln - "Der Kampf der Kulturen" oder "Le Choc des civilisations" - fanden sich rasch auf den Bestsellerlisten verschiedener Länder. Die Rede von einem "Clash" war aber auch besonders geeignet, sich zu verselbstständigen. Ihr wurde eine unmittelbare Plausibilität und Erklärungskraft beigemessen, ganz gleich, ob es um internationale Konflikte, Terrorakte oder innergesellschaftliche Auseinandersetzungen ging - das zeigte insbesondere die Verbreitung der Formel nach den Anschlägen vom 11. September 2001.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcGeschichtede
dc.subject.ddcHistoryen
dc.titleDer bedrohte "Westen": Samuel P. Huntingtons "The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order" (1996)de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History
dc.source.volume17de
dc.publisher.countryDEUde
dc.source.issue3de
dc.subject.classozallgemeine Geschichtede
dc.subject.classozGeneral Historyen
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
dc.type.stockrecensionde
dc.type.documentRezensionde
dc.type.documentreviewen
dc.source.pageinfo611-622de
internal.identifier.classoz30301
internal.identifier.journal1328
internal.identifier.document23
dc.source.recensionauthorHuntington, Samuel P.de
dc.source.recensiondateissued1996de
dc.source.recensiontitleDer Kampf der Kulturen: Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundertde
dc.source.recensioncityMünchende
dc.source.recensionpublisherEuropa-Verlagde
dc.source.recensionisbn978-3-203-78001-6de
internal.identifier.ddc900
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.14765/zzf.dok-2102de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
ssoar.urn.registrationfalsede


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