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https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1768
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Die Vermessung der Zeitgeschichte: Quantifizierte Forschung und ihre ambivalenten Effekte
[journal article]
Abstract Ein Gespenst geht um in der Geschichtswissenschaft: das Gespenst der Quantifizierung. Ringsum wird geklagt, dass Drittmittelbilanzen und Bibliometrie, Evaluierungen und Rankings immer wichtiger werden. Dies gehört zu einer allgemeinen Entwicklung nicht nur in der Geschichtswissenschaft, die Universi... view more
Ein Gespenst geht um in der Geschichtswissenschaft: das Gespenst der Quantifizierung. Ringsum wird geklagt, dass Drittmittelbilanzen und Bibliometrie, Evaluierungen und Rankings immer wichtiger werden. Dies gehört zu einer allgemeinen Entwicklung nicht nur in der Geschichtswissenschaft, die Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute gleichermaßen betrifft. In Deutschland wird sie besonders mit Bologna-Reformen und Exzellenz-Initiative in Verbindung gebracht, wenngleich die Anfänge dieses Prozesses weiter zurückreichen. Die Geschichtswissenschaft, so scheint es, wurde also bereits mehr oder weniger sanft über die Türschwelle jener von Steffen Mau so bezeichneten "Bewertungsgesellschaft" geschubst, "die alles und jeden einer Bewertung mittels quantitativer Daten unterzieht und damit zugleich neue Wertigkeitsordnungen etabliert".... view less
Keywords
research; university; quantification; Federal Republic of Germany; science policy; ranking; science of history; performance assessment; contemporary history
Classification
Sociology of Science, Sociology of Technology, Research on Science and Technology
Document language
German
Publication Year
2020
Page/Pages
p. 116-129
Journal
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 17 (2020) 1
ISSN
1612-6041
Status
Published Version; peer reviewed