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One Hundred Years of Solitude: The CCP Tests Its Claim to Global Leadership
[working paper]

dc.contributor.authorHolbig, Heikede
dc.date.accessioned2021-07-06T13:58:12Z
dc.date.available2021-07-06T13:58:12Z
dc.date.issued2021de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/73711
dc.description.abstractIhr hundertjähriges Jubiläum feiert die KPCh in einem angespannten internationalen Umfeld. Die weltweiten Folgen der Corona-Pandemie, aber auch die wachsenden geopolitischen Rivalitäten haben der Parteiführung Anlass zu einer offensiven Neupositionierung gegeben. Die Signale, die die Partei nach innen und außen aussendet, sind dabei nicht immer deckungsgleich. Zu ihrem Jubiläum feiert sich die Partei zu Hause als progressive Kraft, die die lange verfolgten nationalen Ziele moderaten Wohlstands und Beseitigung der Armut erreicht hat und auch im All neue Maßstäbe setzt. Die effektive Bewältigung der COVID-Pandemie nutzt sie zugleich nach außen, um sich als Gewinnerin im globalen Systemwettbewerb zu stilisieren. Im Verlauf ihrer einhundertjährigen Geschichte prägten wechselnde Feindbilder die Selbstwahrnehmung der KPCh. Die Abgrenzung von äußeren und inneren Feinden untermauert sowohl ihren nationalen Führungsanspruch als auch ihre Zukunftsvisionen. Der Amtsantritt von US-Präsident Biden hat die Wahrnehmung strategischer Rivalität auf allen Seiten verstärkt. Auf Bidens Charmeoffensive unter alten und neuen Allianzpartnern und den jüngsten G7-Gipfel reagiert die chinesische Seite mit einer Kombination aus konfrontativem und kooperativem Verhalten. In diesem aufgeheizten internationalen Umfeld schickt sich die Parteispitze an, den USA ihren globalen Führungsanspruch streitig zu machen. Dies drückt sich unter anderem in einem eigenen Wertekanon aus, den die KPCh im Namen der "Menschheit" formuliert und mit dem sie sich subtil an die einsame Spitze "menschlicher Zivilisation" setzt. Als Mitglieder der G7 sind Deutschland, Frankreich, Italien und die EU gemeinsam gefordert, sich angesichts der wachsenden Rivalität mit China klug zu verhalten. Das langjährige Bemühen der EU um eine differenzierte Strategie gegenüber China ruft bei der KPCh, die sich auf nationalen Stolz beruft und Respekt einfordert, zunehmend pauschal abweisende Antworten hervor. Um zu vermeiden, dass die Volksrepublik sich in ihrer selbstgewählten Einsamkeit in der ihr zugeschriebenen Rolle des Rivalen versteift, müsste die Einbahnstraße wechselseitiger Sanktionen verlassen werden. Stattdessen könnte die EU das verbleibende Bekenntnis Chinas zum Multilateralismus für eine auch normativ offene Kommunikation nutzen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleHundert Jahre Einsamkeit: Die KP Chinas probt ihren globalen Führungsanspruchde
dc.title.alternativeOne Hundred Years of Solitude: The CCP Tests Its Claim to Global Leadershipde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEUde
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozAsiende
dc.subject.thesozAsiaen
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozkommunistische Parteide
dc.subject.thesozcommunist partyen
dc.subject.thesozPolitikde
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dc.subject.thesozpartyen
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dc.subject.thesozcommunismen
dc.subject.thesozpolitische Führungde
dc.subject.thesozpolitical leadershipen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-73711-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036843
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGerman Institute for Global and Area Studies (GIGA) - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor1214
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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