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%T Digitalisierung der Arbeitswelt in und nach der COVID-19-Krise: Thesen und Handlungsempfehlungen
%A Butollo, Florian
%A Flemming, Jana
%A Wandjo, David
%A Gerber, Christine
%A Krzywdzinski, Martin
%P 10
%V 16
%D 2021
%K COVID-19; Coronavirus
%@ 2748-5587
%~ Weizenbaum-Institut
%X Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöste Krise zu strukturellen Veränderungen der Arbeitswelt geführt hat, die in engem Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen stehen. Einige Veränderungen sind in industriellen Produktionsprozessen, der mobilen Arbeit und auch der Plattformarbeit zu erwarten. Damit solche Veränderungen sich positiv auf die Arbeitswelt auswirken ist politische Gestaltung gefragt. Beobachtbar ist, dass einige Unternehmen ihre Digitalstrategien überdenken, teils forcieren und vermehrt mit neuen Möglichkeiten experimentieren. Hier ist es notwendig, Betriebsrät_innen und Beschäftigte frühzeitig in die Gestaltung neuer Ansätze einzubinden. Am offensichtlichsten hat sich die Arbeitswelt in der Krise durch die digitale Kommunikation im virtuellen Raum verändert. Menschen die bereits im Homeoffice arbeiten, sind jedoch verschiedenen Schwierigkeiten ausgesetzt. Virulent sind Fragen der Geschlechtergerechtigkeit, die Vermischung von beruflichem und privaten, sowie die Ausstattung des häuslichen Arbeitsplatzes. Aufgrund der Erschütterung der regulären Arbeitsmärkte nahm auch über digitale Plattformen vermittelte Arbeit zu. Die prekären Arbeitsbedingungen der Plattformarbeiter_innen haben sich während der Pandemie noch zugespitzt, gleichzeitig ist international aber eine politische Regulierung der Plattformarbeit in Sicht, die inzwischen auch in Deutschland in Ansätzen stattfindet.
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info