SSOAR Logo
    • Deutsch
    • English
  • Deutsch 
    • Deutsch
    • English
  • Einloggen
SSOAR ▼
  • Home
  • Über SSOAR
  • Leitlinien
  • Veröffentlichen auf SSOAR
  • Kooperieren mit SSOAR
    • Kooperationsmodelle
    • Ablieferungswege und Formate
    • Projekte
  • Kooperationspartner
    • Informationen zu Kooperationspartnern
  • Informationen
    • Möglichkeiten für den Grünen Weg
    • Vergabe von Nutzungslizenzen
    • Informationsmaterial zum Download
  • Betriebskonzept
Browsen und suchen Dokument hinzufügen OAI-PMH-Schnittstelle
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Download PDF
Volltext herunterladen

(externe Quelle)

Zitationshinweis

Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://doi.org/10.2478/rara-2020-0031

Export für Ihre Literaturverwaltung

Bibtex-Export
Endnote-Export

Statistiken anzeigen
Weiterempfehlen
  • Share via E-Mail E-Mail
  • Share via Facebook Facebook
  • Share via Bluesky Bluesky
  • Share via Reddit reddit
  • Share via Linkedin LinkedIn
  • Share via XING XING

Der Mythos der Drohkulisse: Eine diskursanalytische Untersuchung der Instrumente Baugebot und städtebauliche Enteignung in der responsiven Bodenpolitik

The myth of responsiveness: Discourse analysis on the indirect effectiveness of building orders and planning-law expropriations
[Zeitschriftenartikel]

Kolocek, Michael
Hengstermann, Andreas

Abstract

Als besonders eingriffsintensive Instrumente des Baugesetzbuches gelten das Baugebot und die städtebauliche Enteignung. Neben dieser hohen Eingriffsintensität haben beide Instrumente gemeinsam, dass sie selten tatsächlich angewandt werden. Denn die Theorie der responsiven Bodenpolitik besagt, dass z... mehr

Als besonders eingriffsintensive Instrumente des Baugesetzbuches gelten das Baugebot und die städtebauliche Enteignung. Neben dieser hohen Eingriffsintensität haben beide Instrumente gemeinsam, dass sie selten tatsächlich angewandt werden. Denn die Theorie der responsiven Bodenpolitik besagt, dass zunächst eingriffsärmere Instrumente angewendet werden sollen. Diese Instrumente wirken aber bereits deshalb, weil sich alle Beteiligten und insbesondere die Betroffenen der Existenz eingriffsintensiverer Instrumente bewusst sind. Kommunale Entscheidungsstellen profitieren daher davon, dass das Baugebot und insbesondere die Enteignung als "ultima ratio" planungsrechtlich vorgesehen ist. Die Responsivität ist gleichwohl nur möglich, wenn die Betroffenen von der Existenz der eingriffsintensiven Instrumente wissen bzw. von ihr erfahren. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse einer diskursanalytischen Untersuchung von 300 Zeitungsartikeln der vergangenen 25 Jahre vorgestellt. Der Analyse liegt die Hypothese zugrunde, dass die entscheidenden Ämter in diesen Medien mit der Erwähnung der Instrumente Baugebot und städtebauliche Enteignung bereits im Vorfeld indirekt Einfluss nehmen wollen und zur Kooperation zu überzeugen versuchen. Die Analyse zeigt, dass die Kommunen dazu auch die lokalen Medien nutzen und sowohl das Baugebot als auch die Enteignung in Erwägung ziehen. Häufig wird die tatsächliche Anwendung der Instrumente noch im selben Artikel durch andere Entscheidungsträger/-innen (beispielsweise aus der Opposition), unabhängige Expertinnen/Experten oder die Autorinnen/Autoren des Zeitungsartikels relativiert.... weniger


Building orders and planning-law expropriations are viewed as particularly interventionist instruments of the Federal Building Code. The two instruments share another characteristic in addition to this high degree of interventionism, namely that they are rarely used in practice. This is due to the t... mehr

Building orders and planning-law expropriations are viewed as particularly interventionist instruments of the Federal Building Code. The two instruments share another characteristic in addition to this high degree of interventionism, namely that they are rarely used in practice. This is due to the theory of responsive land policy, which suggests that less interventionist instruments should be applied first. However, these latter instruments are effective because all those involved, and particularly the affected parties, are aware of the existence of the more intensive options. Municipal decision-making instances thus profit from the provision of building orders and, in particular, expropriation as the 'ultima ratio' of planning law. The responsive approach is nonetheless only possible when those affected are aware of, or are made aware of, the existence of the more interventionist instruments. This article presents the results of a discourse analysis of 300 newspapers from the past 25 years. The analysis investigates the hypothesis that the decision-making instances mention building orders and expropriation in these media so as to exercise indirect influence in advance, and thus attempt to persuade those involved to cooperate. The analysis shows that the municipalities also use the local media to consider the use of building orders and expropriation. Often the actual application of the instruments is relativised in the same article by other decisions (for instance by the opposition), independent experts or editorial comments.... weniger

Klassifikation
Raumplanung und Regionalforschung

Freie Schlagwörter
Baugebot; Building order; Discourse analysis; Planning law; Diskursanalyse; Planungsrecht; Housing Policy; Responsive Bodenpolitik; Responsive land policy; Urban expropriation; Wohnungspolitik; städtebauliche Enteignung

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2020

Seitenangabe
S. 559-573

Zeitschriftentitel
Raumforschung und Raumordnung / Spatial Research and Planning, 78 (2020) 6

Handle
https://hdl.handle.net/10419/231760

ISSN
1869-4179

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)

Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.
 

 


GESIS LogoDFG LogoOpen Access Logo
Home  |  Impressum  |  Betriebskonzept  |  Datenschutzerklärung
© 2007 - 2025 Social Science Open Access Repository (SSOAR).
Based on DSpace, Copyright (c) 2002-2022, DuraSpace. All rights reserved.