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@incollection{ Riemann1986,
 title = {Einige Anmerkungen dazu, wie und unter welchen Bedingungen das Argumentationsschema in biographisch-narrativen Interviews dominat werden kann},
 author = {Riemann, Gerhard},
 editor = {Soeffner, Hans-Georg},
 year = {1986},
 booktitle = {Sozialstruktur und soziale Typik},
 pages = {112-157},
 series = {Campus Forschung},
 volume = {465},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Campus Verl.},
 isbn = {3-593-33563-8},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-7238},
 abstract = {Anhand von auffällig argumentativ-theoretischen Interviewpassagen wird in dem Aufsatz die Frage gestellt, welche Form diese annehmen und welche lebensgeschichtlichen Bedingungskonstellationen in dem formalen Phänomen der Verdrängung von primär narrativen durch primär argumentative Aktivitäten sichtbar werden, die - ähnlich wie Erzählungen - durch eine ganz spezifische Zugzwangdynamik gekennzeichnet sind. Dabei werden Interviewpassagen aus der 1983 abgeschlossenen Dissertation des Autors, einer soziologischen Untersuchung von Biographieverläufen psychiatrischer Patienten, herangezogen und analysiert. In Auseinandersetzung damit wird gezeigt, welchen Beitrag Argumentationsanalysen zu einer auf der Grundlage von Primärmaterialien durchgeführten soziologischen Biographieforschung leisten können. Dabei geht es weniger um methodische Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz narrativer Interviews, als vielmehr um die Frage nach dem Verhältnis von Gesellschaftsmitgliedern zu ihrer Lebensgeschichte und Identität, um die Aufdeckung von Bedingungen, unter denen die Lebensgeschichte in ihrer Gesamtheit oder in wichtigen Teilbereichen nicht mehr narrativ verfügbar ist. (GF)},
 keywords = {biographical method; responsibility; communication; interview; Kommunikation; identity; Krankheit; Identität; Interview; Psychiatrie; Biographie; psychiatry; biographische Methode; biography; Verantwortung; illness; Patient; patient; Schuld; guilt}}