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[working paper]

dc.contributor.authorHeise, Nelede
dc.contributor.authorReimer, Juliusde
dc.contributor.authorLoosen, Wiebkede
dc.contributor.authorSchmidt, Jan-Hinrikde
dc.contributor.authorHeller, Christinade
dc.contributor.authorQuader, Annede
dc.date.accessioned2021-03-17T12:55:49Z
dc.date.available2021-03-17T12:55:49Z
dc.date.issued2014de
dc.identifier.isbn978-3-87296-127-3de
dc.identifier.issn1435-9413de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/72028
dc.description.abstractDer Bericht stellt Ergebnisse einer Fallstudie bei Süddeutsche Zeitung (SZ) und süddeutsche.de vor, die im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Rolle von Publikumsbeteiligung im professionellen, redaktionell organisierten Journalismus in Deutschland durchgeführt wurde. Auf Grundlage eines theoretisch-analytischen Modells, das Partizipation als Zusammenspiel von Inklusionsleistungen und Inklusionserwartungen auf Seiten des Journalismus und des Publikums versteht, werden Befunde aus qualitativen Interviews mit Redaktionsmitgliedern (n= 10) und Lesern bzw. Nutzern unterschiedlichen Aktivitätsgrads (n= 8) sowie aus standardisierten Befragungen der Journalisten (n= 139) sowie der Nutzer von süddeutsche.de (n= 525) vorgestellt. Auf journalistischer Seite kann so nachgezeichnet werden, wie ein etabliertes und reichweitenstarkes nachrichtenjournalistisches Format im Konvergenzbereich von Print und Online Publikumsbeteiligung organisiert und wie sich im Hinblick hierauf journalistische Einstellungen und Selbstbilder darstellen. Hierbei lassen sich sowohl Anzeichen von Konvergenz als auch Komplementarität beobachten: Einerseits erzeugen die vorrangig online relevanten Formen der Publikumsbeteiligung auch "Ausstrahlungseffekte" in Printredaktion und -produkt. Andererseits folgen beide Angebote unterschiedlichen Ausrichtungen, die sich insbesondere aus nicht deckungsgleichen Publika sowie den jeweiligen Medienspezifka und Produktionsroutinen ergeben bzw. redaktionsseitig mit diesen begründet werden. Sie führen zu unterschiedlichen Zuständigkeiten für und Einstellungen gegenüber Publikumsbeteiligung. Auf Publikumsseite lässt sich außerdem rekonstruieren, in welchem Umfang partizipative Angebote wahrgenommen werden, wie sich das Publikumsbild der Nutzer gestaltet, welche Beteiligungsmotive vorherrschen sowie welche Erwartungen an die journalistischen Leistungen der Süddeutschen und an Formen der Publikumsbeteiligung bestehen. Der Abgleich beider Seiten erlaubt es zudem, Aussagen über das Inklusionslevel und die Inklusionsdistanz zu treffen: Das Inklusionslevel ist durch eine "moderate" Schieflage gekennzeichnet, da die von der SZ insbesondere online zugänglich gemachten und mit erheblichem redaktionellen Arbeitsaufwand begleiteten partizipativen Angebote tatsächlich auch von einem vergleichsweise großen Teil des Publikums in Anspruch genommen werden. Allerdings betreffen die meisten Beteiligungsformen eher sogenannte "Low-Involvement-Aktivitäten", die mit niedrigem Aufwand verbunden sind. Die Inklusionsdistanz ist im Großen und Ganzen gering, da weitgehende Übereinstimmung im Hinblick auf die vom Publikum erwarteten und die redaktionsseitig angestrebten journalistischen Aufgaben besteht: Zu den beidseitig als am wichtigsten eingeschätzten Aufgaben gehören insbesondere die klassischen journalistischen Informations- und Vermittlungs- sowie Kritikleistungen. Gleichwohl tendieren die befragten Journalisten dazu, die Erwartungen ihres Publikums an partizipative Beteiligungsangebote z. T. deutlich zu überschätzen und sie auch sehr viel stärker als ihr Publikum selbst als unverzichtbaren (und strategisch erforderlichen) Bestandteil der Süddeutschen Zeitung und ihrer Online-Angebote zu betrachten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPublizistische Medien, Journalismus,Verlagswesende
dc.subject.ddcNews media, journalism, publishingen
dc.titlePublikumsinklusion bei der Süddeutschen Zeitung: Fallstudienbericht aus dem DFG-Projekt "Die (Wieder-)Entdeckung des Publikums"de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume31de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesArbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts
dc.subject.classozWirkungsforschung, Rezipientenforschungde
dc.subject.classozImpact Research, Recipient Researchen
dc.subject.thesozPublikumde
dc.subject.thesozaudienceen
dc.subject.thesozBeteiligungde
dc.subject.thesozparticipationen
dc.subject.thesozJournalismusde
dc.subject.thesozjournalismen
dc.subject.thesozTageszeitungde
dc.subject.thesozdaily paperen
dc.subject.thesozLeserde
dc.subject.thesozreader (person)en
dc.subject.thesozRedakteurde
dc.subject.thesozeditoren
dc.subject.thesozOnline-Mediende
dc.subject.thesozonline mediaen
dc.subject.thesozNachrichtende
dc.subject.thesoznewsen
dc.subject.thesozDruckmediende
dc.subject.thesozprint mediaen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
ssoar.contributor.institutionHBIde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10055755
internal.identifier.thesoz10036076
internal.identifier.thesoz10034699
internal.identifier.thesoz10059931
internal.identifier.thesoz10051152
internal.identifier.thesoz10056232
internal.identifier.thesoz10064820
internal.identifier.thesoz10052870
internal.identifier.thesoz10041361
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo150de
internal.identifier.classoz1080407
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorLeibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI)
internal.identifier.corporateeditor1169
internal.identifier.ddc070
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.21241/ssoar.72028
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence16
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series1742
ssoar.wgl.collectiontruede
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ssoar.urn.registrationfalsede
ssoar.doi.registrationtruede


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