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[monograph]

dc.contributor.authorFaust, Friederikede
dc.date.accessioned2021-01-21T14:00:42Z
dc.date.available2021-01-21T14:00:42Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.isbn978-3-86388-453-6de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71240
dc.description.abstractFußball, ein Männersport? Was lange selbstverständlich war, wird zunehmend bezweifelt. Die Geschlechterverhältnisse sind in Bewegung geraten und Frauen fordern ihren Platz auf dem Rasen. Die ethnografische Studie begleitet eine feministische Frauenfußballorganisation bei ihren lokalen und internationalen Aktivitäten und zeigt die Chancen, aber auch Grenzen, die entstehen, wenn die vermeintlichen Gegensätze Fußball und Feminismus aufeinandertreffen. Wie wird unter den gegenwärtigen günstigen, aber spannungsreichen Umständen auf geschlechterpolitischen Wandel hingearbeitet? Mit vielen empirischen Beispielen veranschaulicht die Autorin, wie feministische Fußballerinnen innerhalb der komplexen Landschaft spätkapitalistischer Demokratien pragmatisch, aber von Idealen geleitet für Geschlechtergerechtigkeit kämpfen. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Spannungen zwischen Aktivismus und NGO sowie zwischen fußballerischer Leistung und feministischer Emanzipation gelegt, in denen die Akteurinnen beständig navigieren müssen. Die Studie schließt an Diskussionen um Sport, Geschlecht und Feminismus an und kommentiert zugleich politikethnologische Debatten um NGOs, Soziale Bewegungen und Formen des politischen Handelns. Historisch und diskursanalytisch zeichnet die Autorin nach, wie um die Jahrtausendwende ein günstiger Moment entstand, in dem die Geschlechterverhältnisse des Fußballs ihre Selbstverständlichkeit einbüßten. Hier setzt die ethnografische Feldforschung an, während der die Autorin mehrere Jahre eine Frauenfußball- und Frauenrechtsorganisation begleitete. Es wird deutlich, wie die historischen Entwicklungen und diskursiven Verschiebungen die Entstehung einer feministischen Fußballorganisation begünstigten, aber auch widersprüchliche Anforderungen und Möglichkeitsbedingungen an diese richten. Die Formierung als Organisation sowie ihre politischen Strategien und Zukunftsaspirationen zeichnen sich daher durch ein hohes Maß an Beweglichkeit aus. So changierten die Aktivistinnen in dem komplexen Gefüge spätkapitalistischer Demokratie zwischen verschiedenen Organisationsgestalten (professionelle NGO, authentischer Graswurzelaktivismus etc.). Zugleich navigierten sie pragmatisch, aber von Idealen geleitet zwischen verschiedenen Politiken und Feminismen, wenn sie einmal Gleichstellung und Inklusion einforderten und ein andermal eine radikale Umarbeitung des Fußball jenseits der Verbandsstrukturen präfigurierten.de
dc.languagedede
dc.publisherBudrich UniPress Ltd.de
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.otherAktivismus; NGO; qualitative Methoden; Frauenrechte und Sport; Discover Footballde
dc.titleFußball und Feminismus: eine Ethnografie geschlechterpolitischer Interventionende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.classozFreizeitforschung, Freizeitsoziologiede
dc.subject.classozLeisure Researchen
dc.subject.thesozFußballde
dc.subject.thesozsocceren
dc.subject.thesozFraude
dc.subject.thesozwomanen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.subject.thesozSportde
dc.subject.thesozsportsen
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesozSportvereinde
dc.subject.thesozsports cluben
dc.subject.thesozFeminismusde
dc.subject.thesozfeminismen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71240-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10044560
internal.identifier.thesoz10038633
internal.identifier.thesoz10064589
internal.identifier.thesoz10037217
internal.identifier.thesoz10045237
internal.identifier.thesoz10035275
internal.identifier.thesoz10044564
internal.identifier.thesoz10043409
internal.identifier.thesoz10037571
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentMonographiede
dc.type.documentmonographen
dc.source.pageinfo344de
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.classoz20400
internal.identifier.document20
internal.identifier.ddc300
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/86388819de
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence24
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