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dc.contributor.authorMutschler, Max M.de
dc.date.accessioned2021-01-11T12:57:58Z
dc.date.available2021-01-11T12:57:58Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/71144
dc.description.abstractDer Globale Militarisierungsindex (GMI) des BICC bildet alljährlich das relative Gewicht und die Bedeutung des Militärapparats von Staaten im Verhältnis zur Gesellschaft als Ganzes ab. Der GMI 2016 umfasst 152 Staaten und basiert auf den aktuellsten vorliegenden Zahlen, in der Regel sind das die Daten des Jahres 2015. Der Index wird durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Mit Armenien, Russland, Zypern, Griechenland und Aserbaidschan befinden sich fünf europäische Länder unter den weltweiten Top Ten. Insbesondere infolge der Annexion der Krim durch Russland und des andauernden Konflikts in der Ostukraine hat sich die Sicherheitslage verändert. Während sich 2015 jedoch vor allem in den Staaten Osteuropas eine deutliche Zunahme der Militarisierung beobachten lässt, ist eine ähnliche Entwicklung bei den meisten westeuropäischen Staaten noch nicht zu erkennen. Der Militarisierungsgrad der meisten Länder im Nahen und Mittleren Osten ist vor dem Hintergrund lang andauernder Konflikte nach wie vor hoch. Israel und Jordanien nehmen global Platz 1 beziehungsweise 4 ein. Interessant wird sein, wie sich der seit Mitte 2014 stark gefallene Ölpreis auf die Militarisierung der Golfstaaten und deren massive Waffenkäufe auswirken wird. Auch Singapur, Südkorea und Brunei nehmen Spitzenplätze ein. Es bleibt zu beobachten, wie die Spannungen im Südchinesischen Meer und die damit zusammenhängenden Modernisierungs- und Aufrüstungspläne in Zukunft den Militarisierungsgrad Asiens beeinflussen werden. Der diesjährige GMI setzt den Militarisierungsgrad ins Verhältnis zum Welthunger-Index 2016, der Hunger nicht nur mit ökonomischen oder klimatischen Ursachen, sondern auch mit Instabilität und gewaltsamen Konflikten erklärt. Dass die meisten Staaten, in denen Hunger herrscht, einen relativ niedrigen Militarisierungsgrad haben, verweist darauf, dass eine schwache Militarisierung häufig nicht auf eine friedliche Gesellschaft, sondern vielmehr auf einen schwachen Sicherheitssektor und ein unsicheres Umfeld hindeutet. Nichtsdestotrotz befinden sich unter den 20 am stärksten unter Hunger leidenden Ländern auch Staaten mit einem relativ hohen Militarisierungsgrad. Möglicherweise binden dort die starken Investitionen in das Militär Ressourcen, die sonst zur Bekämpfung des Hungers oder für das Gesundheitssystem zur Verfügung stünden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherMilitärstrategie; Wehrpotential; Militärökonomie; Aufrüstung; Rüstungsplanung; Verhältnis Militär - Gesellschaft; Verteidigungsplanung; entwicklungspolitische Strategie; Human Development; Welthunger-Index; Russische Föderation; Naher und Mittlerer Ostende
dc.titleGlobaler Militarisierungsindex 2016de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBonnde
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozRüstungsindustriede
dc.subject.thesozdefense industryen
dc.subject.thesozVerteidigungspolitikde
dc.subject.thesozdefense policyen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozMilitarisierungde
dc.subject.thesozmilitarizationen
dc.subject.thesozMilitärpolitikde
dc.subject.thesozmilitary policyen
dc.subject.thesozinternationale Sicherheitde
dc.subject.thesozinternational securityen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozAusgabende
dc.subject.thesozexpendituresen
dc.subject.thesozRüstungde
dc.subject.thesozarmamentsen
dc.subject.thesozKonfliktde
dc.subject.thesozconflicten
dc.subject.thesozIndexde
dc.subject.thesozindexen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-71144-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Works 3.0en
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
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internal.identifier.thesoz10034428
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internal.identifier.thesoz10052329
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internal.identifier.thesoz10037196
internal.identifier.thesoz10034424
internal.identifier.thesoz10036275
internal.identifier.thesoz10047108
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentSonstigesde
dc.type.documentotheren
dc.source.pageinfo15de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document26
dc.contributor.corporateeditorBonn International Center for Conversion (BICC)
internal.identifier.corporateeditor986
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence19
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.subject.classhort10500de
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