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%T Media Practice in performativen Öffentlichkeiten: für eine praxistheoretische Positionierung der Journalismusforschung
%A Lünenborg, Margreth
%A Raetzsch, Christoph
%A Reißmann, Wolfgang
%A Siemon, Miriam
%E Schützeneder, Jonas
%E Meier, Klaus
%E Springer, Nina
%P 34-51
%D 2020
%K Praxistheorie; Journalismusforschung; performative Öffentlichkeiten; Media Practice; practice theory; journalism research; performative publics; media practice
%~ DGPuK
%X Öffentliche Diskurse sind nicht mehr allein durch journalistische, sondern durch vielfältige soziale Akteur*innen geprägt, die dem Journalismus in seiner Deutungshoheit Konkurrenz machen. Um diese Herausforderung an Journalismus und den Umgang damit zu erfassen, eignet sich ein praxistheoretischer Ansatz. Der Fokus auf Praktiken als individuelle und akteur*innenübergreifende Handlungsroutinen, die soziale Strukturen hervorbringen (oder verändern), soll die komplementäre Anpassung nichtinstitutioneller und professioneller Akteur*innen in einem öffentlichen Sinngebungs- und Aushandlungsprozess nachvollziehbar machen. Neben der theoretischen Einordnung des Ansatzes "performativer Öffentlichkeiten" für die Journalismusforschung, wird mit dem Analyserahmen "Media Practice" ein Vorschlag zur Operationalisierung entwickelt. Um die Performativität von Öffentlichkeiten sowie die Annahme unterschiedlicher Sprecher*innenpositionen und das Übertreten verschiedener Ebenen von Öffentlichkeit (Layers of Publicness) in vorwiegend digitalen und vernetzten Umgebungen nachzuvollziehen, wird auf ein mixed-methods Design von (halb-)automatisierten Analysen und ethnografischen Methoden gesetzt, mit dem verschiedene Elemente der Praxis (Elements of Practice) und deren Brüche sowie Verknüpfungen rekonstruiert werden.
%C DEU
%C Eichstätt
%G de
%9 Konferenzbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info