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@book{ Blien1991,
 title = {Identification risk for microdata stemming from official statistics},
 author = {Blien, Uwe and Wirth, Heike and Müller, Michael},
 year = {1991},
 series = {ZUMA-Arbeitsbericht},
 pages = {13},
 volume = {1991/11},
 address = {Mannheim},
 publisher = {Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68945},
 abstract = {In diesem methodologischen Forschungsbericht wird über das Risiko der Identifizierung von Individuen aufgrund von Mikrodaten aus der amtlichen Statistik referiert. Bei ihrer Untersuchung, das Identifizierungsrisiko einzelner Individualdatensätze zu klären, gingen die Forscher von dem Umstand aus, daß für die Daten aus amtlichen Quellen keineswegs eine absolute Anonymität, sondern lediglich eine faktische Anonymität gesetzlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, daß zur Identifizierung ein so hoher Einsatz an Zeit, Mitteln und Kosten erforderlich sein muß, daß der Aufwand für einen Interessenten, der Mikrodaten bestimmten Individuen oder Haushalten zuordnen möchte, jede vernünftige Zweck-Mittel-Relation übersteigt und somit jedes alternative Vorgehen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen eher beschritten würde. Es handelt sich mithin um ein sozialwissenschaftliches Szenario für das Testen der Anonymität. Für den Test wurden Daten aus dem Mikrozensus 1987 verwendet und mit Informationen aus 'Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender' zusammengebracht. Mit den zehn Attributen (Variablen), die dem Gelehrtenkalender entnommen werden können, wurde ein Vergleichsdatensatz konstruiert, der mit den Daten aus dem Mikrozensus in einem 'simple-matching' zusammengeführt wurde, um 'statistische Zwillinge' aufzufinden. Es zeigte sich jedoch, daß weder dieses Suchen beim 'simple-matching' zu dem 'gewünschten' Erfolg führt, noch verschiedene Verbesserungen der Versuchsanordnung. Auch dann, wenn - rein mathematisch - 'statistische Zwillinge' identifiziert werden, so ist damit über die Realität noch nicht viel ausgesagt. Denn zum einen gibt es zahlreiche fehlerhafte Identifizierungen von 'statistischen Zwillingen', andererseits ist unbekannt, ob die gesuchte Person (wenn nach einer Einzelperson gesucht wird) in der Stichprobe des Mikrozensus enthalten ist. In jedem Fall wurde offensichtlich, daß andere Wege viel effektiver und preiswerter sind, um an Informationen über Privatpersonen oder Privathaushalte zu gelangen. (ICF)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; research report; research; microcensus; Forschungsbericht; Mikrozensus; Methodenforschung; data; analysis; data preparation; Methode; method; Federal Republic of Germany; empirische Forschung; Forschung; empirical research; Analyse; methodological research; Daten; Datenaufbereitung}}