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%T Die gegenwärtige Arbeitslosigkeit - auch ein Strukturproblem des Arbeitsmarkts
%A Sengenberger, Werner
%P 65
%D 1978
%I Campus Verl.
%@ 3-593-32272-2
%= 2012-08-23T14:45:00Z
%~ ISF München
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-68317
%X Es wird die These vertreten, daß die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland das Ergebnis einer wechselseitigen und kumulativen Verstärkung von Nachfragemangel, Unterbeschäftigung und Spaltungstendenzen im Arbeitsmarkt ist. Besondere Berücksichtigung finden Tendenzen der Arbeitsmarktsegmentation, d.h. die relativ dauerhafte Aufspaltung des Arbeitsmarktes in institutionell mehr oder weniger verfestigte Teilmärkte. Diese Segmentation entspringt vor allem dem Interesse der Unternehmen an möglichst großer Immunisierung vor bzw. kostengünstiger Bewältigung von konjunkturellen Schwankungen und anderen Marktinstabilitäten. In Perioden hoher Unterbeschäftigung kommt dazu noch das Interesse der Arbeitnehmervertretungen, das Risiko des Arbeitsplatzverlustes durch Maßnahmen des Entlassungsschutzes einzudämmen. Ergebnis dieser Strategien sind relativ stabile Arbeitsplätze einerseits und relativ instabile, unsichere Beschäftigungsverhältnisse andererseits. Vor allem die von den Unternehmen als wenig attraktiv angesehenen Arbeitskräfte werden auf diese Weise dauerhaft von einer Beschäftigung ausgeschlossen. (GB)
%C DEU
%C Frankfurt am Main
%G de
%9 Monographie
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info