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@book{ Balke2004, title = {Paradoxien der Entscheidung: Wahl/Selektion in Kunst, Literatur und Medien}, editor = {Balke, Friedrich and Schwering, Gregor and Stäheli, Urs}, year = {2004}, series = {Masse und Medium}, pages = {244}, volume = {3}, address = {Bielefeld}, publisher = {transcript Verlag}, isbn = {978-3-8394-0148-4}, doi = {https://doi.org/10.14361/9783839401484}, urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67847-1}, abstract = {Die "Freiheit der Wahl" stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine "Freiheit der Entscheidung" bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die "Freiheit der Wahl" braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von "Freiheit" und "Wahl" zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.}, keywords = {Kultur; culture; Theorie; theory; Kunst; art; Literaturwissenschaft; literature (discipline); Medien; media; Ästhetik; aesthetics}}