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%T Arbeitsgestaltung jenseits von Automations- und Werkzeugszenario: Betriebliche und überbetriebliche Bedingungen der Technisierung von Einfacharbeit in der Lagerwirtschaft %A Ortmann, Ulf %A Walker Eva-Maria %P 50 %V 10 %D 2018 %K digialisierte Arbeit %@ 2510-4101 %> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67767-6 %U file:///tmp//Dokumente/FGW-Studie-I40-(10).pdf %X In der Lagerlogistik kommen verschiedenste technische Anwendungen zum Einsatz: Software, Identifikations-, Sensor- und Kommunikationstechnologien, mobile Assistenzsysteme und Roboter. Auf der Grundlage von Experteninterviews und Betriebsfallstudien, die wir in Lagerlogistikbetrieben durchgeführt haben, argumentieren wir, dass sich bei der Digitalisierung einfacher Arbeit - zumindest in unseren Fallstudien - aktuell keine Umbrüche beobachten lassen. Dafür sprechen drei Bedingungen der Technisierung, die wir in Lagerlogistikbetrieben vorgefunden haben: Erstens sind die beobachteten technisch-organisatorischen Veränderungen an soziotechnischen Systemen orientiert, für die sowohl digitale Technologien als auch angelernte Arbeit unverzichtbare Bestandteile sind. Zweitens ist mit Technisierung in den untersuchten Betrieben weder das Interesse an Substitution im Sinne von Entlassung noch das Interesse an einer qualitativen Veränderung einfacher Arbeit gegeben. Und drittens stehen für technisch-organisatorische Veränderungen, die auf den Umbruch bestehender Arbeitsstrukturen abzielen, kaum Ressourcen zur Verfügung. %X A range of technologies are used on a warehouse's shop floor: software, identification technology, mobile devices, and robotics. Based on interviews with experts and case studies conducted in different warehouses we argue that digitalisation of low-skilled work - at least in cases we studied - does not bring an upheaval. We found three circumstances of digitalisation to account for this: First, the observed processes of digitalisation are geared to socio-technical systems, which are built up both of digital technologies and low-skilled work to accomplish material flow. Second, we found no interests neither to substitute low-skilled work in terms of firing nor to enhance low-skilled work in terms of job enlargement or enrichment. Third, processes to align new socio-technical arrangements to existing ones are expensive, time-consuming, and complex; whereas isolated applications might be more feasible to be implemented. %C DEU %C Düsseldorf %G de %9 Forschungsbericht %W GESIS - http://www.gesis.org %~ SSOAR - http://www.ssoar.info