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%T Soziale Integration im Quartier: Förderung von Netzwerken und Begegnungen in zwei benachteiligten Sozialräumen Dortmunds
%A Farwick, Andreas
%A Hanhörster, Heike
%A Knorn, Tobias
%A Ramos Lobato, Isabel
%A Staubach, Reiner
%A Striemer, Wiebke
%A Zilske, Dennis
%P 85
%V 11
%D 2019
%K Quartier; Begegnungen
%@ 2512-4749
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-67649-8
%U file:///tmp//Dokumente/FGW-Studie-ISE-(11).pdf
%X Angesichts der zunehmenden sozialräumlichen Polarisierung in vielen Städten stellt sich die Frage, inwieweit von Armut geprägte Gebiete eine zusätzlich benachteiligende Wirkung auf die soziale Lage ihrer Bewohner_innen haben. Basierend auf einem Zusammenspiel quantitativer und qualitativer Methoden wird im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens in zwei unterschiedlichen Quartieren in der Stadt Dortmund analysiert, inwieweit Haushalte in sozial benachteiligten Quartieren Zugang zu Unterstützungsleistungen durch soziale Kontakte erhalten und welchen Einfluss die soziale Zusammensetzung der unmittelbaren Wohnumgebung auf den Zugang zu Ressourcen hat. Die Ergebnisse zeigen, dass auch einkommensarme Bewohner_innen benachteiligter Quartiere auf ein recht gut ausgeprägtes Unterstützungsnetzwerk für die Alltagsorganisation zurückgreifen können. Es wird jedoch deutlich, dass Netzwerkkontakte zu ressourcenstärkeren Haushalten nicht automatisch die soziale Aufwärtsmobilität ressourcenschwacher Bewohner_innen befördern. Das Quartier bzw. die unmittelbare Wohnumgebung stellt sich als wichtiger räumlicher Kontext für Kontakte und Ressourcentransfer heraus. Hier werden durch lose Kontakte auch über alltagspraktische Unterstützungen hinaus wichtige Ressourcen vermittelt.
%X In light of the increasing socio-spatial polarisation in many cities the question arises to what extent living in disadvantaged urban neighbourhoods has an additional negative effect on the residents‘ social status. Based on mixed methods approach, the research project seeks to analyse to what extent poor households in socially disadvantaged neighbourhoods have access to support networks. The project looks at the importance of social mix within a person's neighbourhood and his/her immediate surroundings for transferring different kinds of resources. The results show that even poor residents of deprived neighbourhoods can call on a welldeveloped support network for dealing with everyday problems. However, the analysis also illustrates that network contacts to people endowed with more resources are no guaranteed way of promoting the upward social mobility of those less well endowed. Much more to the point, their immediate surroundings turn out to be an important spatial context for contacts and resource transfers, in which also loose contacts can provide resources going beyond just 'getting-by’ resources.
%C DEU
%C Düsseldorf
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info