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[monograph]

dc.contributor.authorNixdorf, Christian Philippde
dc.date.accessioned2020-04-27T09:03:40Z
dc.date.available2020-04-27T09:03:40Z
dc.date.issued2010de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/67419
dc.description.abstractZeit ist Geld, sagt ein bekanntes Sprichwort. Verdient wird dieses Geld zumeist durch Erwerbsarbeit. Diese ist seit gut 200 Jahren eine prägende Kraft in unserer Gesellschaft. Allerdings war das nicht immer so. Der Stellenwert, welcher der Erwerbsarbeit heute zugesprochen wird, ist ein Phänomen der Moderne. Auch die Tatsache, dass Arbeit in der Vorstellung vieler Menschen gleichbedeutend ist mit Erwerbsarbeit, ist eine moderne Auffassung. Sie führt dazu, dass Erziehungs-, Haus- und Ehrenamtsarbeiten, die für den Fortbestand der gesellschaftlichen Ordnung zentral sind, geringer geschätzt werden als pekuniär vergütete Tätigkeiten. Systematisch werden so vor allem Frauen benachteiligt. Er-werbsarbeit hält die Wirtschaft am Laufen und ist eine Voraussetzung für das Funktionieren der Sozialversicherung. Erwerbsarbeit bietet nicht nur ein Einkommen, sondern auch soziale Kontakte. Sie strukturiert den Tag, kann Sinn stiften und stärkt bei viele Menschen das Selbstwertgefühl, frei nach dem Motto: Ich arbeite, also bin ich! Es verwundert daher kaum, dass es die meisten Menschen nicht nur finanziell, sondern auch psychisch hart trifft, wenn sie den Arbeitsplatz verlieren. Dass Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft einen so hohen Stellenwert einnimmt, stellt die Gesellschaft allerdings vor ein Problem, wenn durch technischen Fortschritt sowie durch die Verlagerung einfacher Tätigkeiten ins Ausland immer mehr Menschen ihre Arbeit verlieren. Aufgrund dessen gibt es diverse Autoren, die sich Gedanken machen über Alternativen zum erwerbsarbeitsfixierten sozialen Sicherungssystem. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein solcher Gedanke – und zwar ein radikaler. Die Vorstellung, allen Menschen bedingungslos, also ohne Bedürftigkeitsprüfung, Geld zukommen zu lassen, widerstrebt vielen Kritikern des Grundeinkommens. Sie sehen das als unpassend und unbezahlbar an. Andere erachten es dagegen als geradezu geboten. Sie argumentieren, dass ein Grundeinkommen sogar zur Aufwertung von Arbeit führe. Warum Befürworter des Grundeinkommens die Arbeit neu denken wollen, was ein bedingungsloses Grundeinkommen ändern könnte, was daran kritisiert wird und warum es schwer ist, das bestehende System zu verändern, ist Thema dieses Textes.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherAlternative Wirtschaft; Arbeitsdogma; Bedingungsloses Grundeinkommen; Bürgergeld; Existenzgeld; Kapitalismuskritik; Protestantische Ethikde
dc.titleHauptsache Arbeit!? Das bedingungslose Grundeinkommen und die Prägekraft der Erwerbsarbeitde
dc.description.reviewnicht begutachtetde
dc.description.reviewnot revieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHannoverde
dc.subject.classozsoziale Sicherungde
dc.subject.classozSocial Securityen
dc.subject.classozArbeitsmarktforschungde
dc.subject.classozLabor Market Researchen
dc.subject.thesozErwerbsarbeitde
dc.subject.thesozgainful worken
dc.subject.thesozEinkommende
dc.subject.thesozincomeen
dc.subject.thesozsoziale Sicherungde
dc.subject.thesozsocial securityen
dc.subject.thesozGrundsicherungde
dc.subject.thesozbasic incomeen
dc.subject.thesozKapitalismusde
dc.subject.thesozcapitalismen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-67419-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution 4.0en
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentMonographiede
dc.type.documentmonographen
dc.source.pageinfo33de
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dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review3
dc.subject.classhort20100de
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