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@book{ Lippert2020, title = {Strategische Rivalität zwischen USA und China: worum es geht, was es für Europa (und andere) bedeutet}, editor = {Lippert, Barbara and Perthes, Volker}, year = {2020}, series = {SWP-Studie}, pages = {57}, volume = {1/2020}, address = {Berlin}, publisher = {Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit}, issn = {1611-6372}, doi = {https://doi.org/10.18449/2020S01}, urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-66986-5}, abstract = {Die Rivalität zwischen den USA und China ist in den letzten zwei Jahren zu einem Leitparadigma der internationalen Beziehungen geworden. Es prägt strategische Debatten ebenso wie reale politische, militärische und wirtschaftliche Dynamiken. Die sino-amerikanische Konkurrenz um Macht und Status hat verschiedene Dimensionen. Dazu gehören auch wachsende Bedrohungswahrnehmungen und eine sich verstärkende politisch-ideologische Komponente. Der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt wird politisch instrumentalisiert und ist eng mit weltordnungspolitischen Fragen verbunden. Bei der technologischen Dimension geht es nicht nur darum, wer technische Standards setzt, sondern auch um geopolitische Machtprojektion durch "technopolitische Einflusssphären". Dabei werden Fragen der Technologieentwicklung und -nutzung Teil eines Systemgegensatzes oder systemischen Wettbewerbs. Die Präsidenten Trump und Xi schüren durch ihre unterschiedlichen Führungsstile bilaterale Konflikte und beschädigen, jeder auf seine Art, internationale Regeln und Institutionen. Zu den internationalen Auswirkungen der sino-amerikanischen Rivalität gehört, dass sie multilaterale Institutionen untergräbt, etwa die Welthandelsorganisation. Während sich die USA aus einigen multilateralen Institutionen zurückziehen, baut China seinen Einfluss aus, wie bei den Vereinten Nationen. Europa muss sich der bipolaren Logik entziehen, nach der es sich zwischen einer amerikanischen und einer chinesischen Wirtschafts- und Technologiesphäre zu entscheiden habe. Es muss eine Chinapolitik entwickeln, die als Teil des Strebens nach europäischer Souveränität oder strategischer Autonomie konzipiert wird; dazu bedarf es einer "supranationalen Geopolitik". (Autorenreferat)}, keywords = {USA; United States of America; China; China; Außenpolitik; foreign policy; Geopolitik; geopolitics; internationale Beziehungen; international relations; bilaterale Beziehungen; bilateral relations; internationale Führungsmacht; international leading power; technische Entwicklung; technical development; Wettbewerb; competition; Führungsstil; management style; Konfliktpotential; conflict potential; Sicherheitspolitik; security policy; Welthandel; world trade; Außenhandelspolitik; export policy; Ordnungspolitik; regulatory policy; internationale Politik; international politics; Hegemonialpolitik; hegemonical policy; Technologiepolitik; policy on technology; EU; EU; Ostasien; Far East}}