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%T Ungleiches ungleich behandeln: Partizipation, Inklusion und Interessenausgleich in nordrhein-westfälischen Stadtgesellschaften
%A Hennicke, Martin
%A Üblacker, Jan
%P 4
%V 9
%D 2018
%K Stadtgesellschaft
%@ 2512-4765
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-66561-1
%U file:///tmp//Dokumente/Impuls-ISE-(9).pdf
%X Die Zukunftschancen der Menschen in vielen Städten werden zunehmend durch soziale, räumliche und institutionelle Barrieren beeinträchtigt. Kinder und Jugendliche sind hiervon besonders betroffen. Eine wirkungsvolle Steuerung auf kommunaler Ebene kann etwas dagegen tun: Ein ressortübergreifend genutztes Sozialraum-Monitoring kann z. B. dabei helfen, sozialräumliche Ungleichheiten zu erkennen, sodass ein der jeweiligen lokalen Situation angemessenes Handeln möglich wird. Mithilfe des Monitorings ist es möglich, den Grundsatz Ungleiches ungleich behandeln durchzusetzen. Statistik kann so als strategische Ressource eingesetzt werden. Partizipative Quartiersentwicklung kann als Politikansatz weiter ausgebaut werden. Sie birgt das Potenzial, Defizite in der aktiven politischen Teilhabe zu beheben, die insbesondere in Quartieren mit einem hohen Anteil an einkommens- und bildungsarmen Haushalten auftreten. Eine Vergrößerung lokaler Handlungsspielräume und Gestaltungsfähigkeit kann nur in einer breiten Kooperation lokaler Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik erfolgen. Es geht darum, das Silo-Denken bei den Akteuren zu überwinden. Hierfür ist allerdings auch die Unterstützung des Bundes und der Länder notwendig, sie müssen den besonders belasteten Kommunen zusätzliche Ressourcen bereitstellen.
%C DEU
%C Düsseldorf
%G de
%9 Kurzbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info