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From Abundance to Scarcity: Oil Revenues of the Arab Gulf States Under Pressure
[working paper]

dc.contributor.authorBeck, Martinde
dc.contributor.authorRichter, Thomasde
dc.date.accessioned2020-01-02T11:02:51Z
dc.date.available2020-01-02T11:02:51Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65889
dc.description.abstractTrotz massiver Produktionsausfälle durch die Angriffe auf saudi-arabische Ölförderanlagen am 14. September 2019 blieb der Ölpreis stabil. Dies verdeutlicht zweierlei: Eine Rückkehr zum Preisniveau von über 100 USD ist sehr unwahrscheinlich, und die ölexportierenden arabischen Golfstaaten stehen weiterhin unter massivem Anpassungsdruck. Die Schwäche des Ölpreises seit dem Jahr 2014 ist im Gegensatz zu früheren Phasen von Ölpreisrückgängen nicht zyklisch, sondern strukturell. Sie ist das Ergebnis einer stark gestiegenen Förderung unkonventioneller Öle und dürfte sich langfristig aufgrund des zu erwartenden Nachfragerückgangs nach Kohlenwasserstoffen noch verstärken. Die erfolgreiche Einbindung Russlands in eine Kooperation der Ölproduzenten hat nur zu einer begrenzten Erholung des Ölpreises geführt. Damit ist im arabischen Golf das Ende der Ära des Ölüberflusses eingeläutet. Arbeitsmigranten stellen bereits heute als sozial Schwächste die Hauptleidtragenden der Anpassungspolitiken dar. Die Besteuerung der eigenen Bevölkerung und die Reform des öffentlichen Sektors erfolgten seit dem Jahr 2014 dagegen bestenfalls halbherzig. Die Unterschiede bei der Bewältigung des Anpassungsdrucks zwischen den Golfstaaten sind auf die länderspezifischen Institutionengefüge zurückzuführen. Diese werden auch zukünftige Reformpolitiken prägen. Konflikte wegen der Verteilung der knapper gewordenen Öleinnahmen werden zunehmen. Die Bedeutung des Golfkooperationsrates wird sich verringern. Die Arbeitsmigranten in den arabischen Golfstaaten verfügen über keinerlei ­eigene Organisationsmacht. Deshalb sollten sowohl die deutsche als auch die ­europäische Politik verstärkt darauf dringen, dass deren soziale Menschenrechte geachtet werden. Im Fokus der Politik sollte dabei das Engagement privatwirtschaftlicher europäischer Akteure stehen, weil vor allem Privatunternehmer für Menschenrechtsverletzungen gegenüber Migranten verantwortlich sind.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.titleVom Überfluss zur Knappheit: Die arabischen Golfstaaten unter Druckde
dc.title.alternativeFrom Abundance to Scarcity: Oil Revenues of the Arab Gulf States Under Pressurede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozWirtschaftssektorende
dc.subject.classozEconomic Sectorsen
dc.subject.classozWirtschaftspolitikde
dc.subject.classozEconomic Policyen
dc.subject.thesozPersischer Golfde
dc.subject.thesozPersian Gulfen
dc.subject.thesozErdölde
dc.subject.thesozcrude oilen
dc.subject.thesozRohstoffde
dc.subject.thesozraw materialsen
dc.subject.thesozPreisde
dc.subject.thesozpriceen
dc.subject.thesozEntwicklungde
dc.subject.thesozdevelopmenten
dc.subject.thesozarabische Länderde
dc.subject.thesozArab countriesen
dc.subject.thesozOrganisationde
dc.subject.thesozorganizationen
dc.subject.thesozBedeutungde
dc.subject.thesozmeaningen
dc.subject.thesozRollede
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dc.subject.thesozArbeitnehmerde
dc.subject.thesozemployeeen
dc.subject.thesozsozioökonomische Entwicklungde
dc.subject.thesozsocioeconomic developmenten
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-65889-7
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13de
internal.identifier.classoz1090304
internal.identifier.classoz1090302
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc330
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
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internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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