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[working paper]

dc.contributor.authorRudloff, Bettinade
dc.date.accessioned2019-11-29T13:13:01Z
dc.date.available2019-11-29T13:13:01Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1611-6372de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65623
dc.description.abstractDer Agrarsektor besitzt hohe Bedeutung für Tunesiens wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität. Das neu verhandelte vertiefte und um­fassende Handelsabkommen (DCFTA) mit der EU bietet Chancen für die Landwirtschaft, birgt aber auch Risiken für das gesamte Land. In Tunesien bestehen starke emotionale Widerstände gegenüber dem DCFTA. Sie sind ähnlich massiv wie die Vorbehalte, die in Deutschland dem Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) entgegengebracht wurden. Jenseits der Kritik an konkreten Verhandlungsinhalten speist sich die pauschale Ablehnung aus mehreren Quellen. Das sind die Angst vor euro­päischer Dominanz, schlechte Erfahrungen mit Transformationen im Agrarsektor, vor allem beim Landeigentum, sowie die in ganz Nordafrika vorherrschende Tradition, die Nahrungsversorgung durch protektio­nistische Handelspolitik zu sichern. Die vorliegenden Wirkungsanalysen weisen positive Wohlfahrtseffekte aus. Dennoch erscheinen viele Bedenken wegen ökologischer und sozialer Auswirkungen des DCFTA berechtigt. Die befürchteten negativen Effekte ließen sich aber durch konkrete Lösungen im Abkommen und besonders durch begleitende tunesische Politiken vermeiden. Dem pauschalen Widerstand nahezu aller Akteursgruppen in Tunesien kann die EU mit besserer Verhandlungskommunikation begegnen. Dabei sind Sensibilität und Respekt im Umgang mit tunesischen Befindlich­keiten ebenso wichtig wie der Appell an Verbindlichkeit und Eigen­verantwortung auf tunesischer Seite. Vor allem sollten tunesische Wissenschaftler verstärkt an Wirkungs­analysen zum DCFTA beteiligt werden und sich dabei einem öffentlichen Austausch stellen. Unabhängig vom Erfolg oder Misserfolg der Verhandlungen ist ohnehin geboten, die tunesische Landwirtschaft intensiver zu fördern. So eröffnet der Bio-Sektor große Absatzchancen für Tunesien und attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Menschen. (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherLändlicher Raum; Entwicklungsperspektive und -tendenz; DCFTA; Deep and Comprehensive Free Trade Areade
dc.titleStabiles Land durch stabile Landwirtschaft in Tunesien? Effekte des neuen EU-Handelsabkommens (DCFTA) im Agrarsektorde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume24/2019de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesSWP-Studie
dc.subject.classozEconomic Policyen
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.classozWirtschaftspolitikde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozsozioökonomische Entwicklungde
dc.subject.thesozWirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozWirtschaftsabkommende
dc.subject.thesozAußenhandelspolitikde
dc.subject.thesozTunisiaen
dc.subject.thesozFreihandelde
dc.subject.thesozfree tradeen
dc.subject.thesozeconomic agreementen
dc.subject.thesozagricultureen
dc.subject.thesozTunesiende
dc.subject.thesozLandwirtschaftde
dc.subject.thesozagricultural policyen
dc.subject.thesozAgrarpolitikde
dc.subject.thesozsocioeconomic developmenten
dc.subject.thesozeconomic relationsen
dc.subject.thesozexport policyen
dc.subject.thesozEUde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-65623-2
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionSWPde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10042236
internal.identifier.thesoz10037390
internal.identifier.thesoz10035875
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10037352
internal.identifier.thesoz10034547
internal.identifier.thesoz10044165
internal.identifier.thesoz10046249
internal.identifier.thesoz10034825
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo41de
internal.identifier.classoz10506
internal.identifier.classoz1090302
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorStiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
internal.identifier.corporateeditor292
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc330
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.18449/2019S24de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series479
dc.subject.classhort10500de
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.ocrnull Page_44
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