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The Antarctic Treaty Turns 60: Multilateralism Has a Future
[working paper]

dc.contributor.authorFlamm, Patrickde
dc.date.accessioned2019-11-28T12:15:46Z
dc.date.available2019-11-28T12:15:46Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65595
dc.description.abstractAm 1. Dezember 2019 wird der Antarktisvertrag 60 Jahre alt. Als eines der erfolgreichsten internationalen multilateralen Abkommen sieht er sich gegenwärtig jedoch neuen Herausforderungen gegenüber: Globale Machtverschiebungen, Klimawandel sowie zunehmender Tourismus testen die Anpassungsfähigkeit der gegenwärtigen Ordnung. Das ursprüngliche Ziel des Antarktisvertrages, die Antarktis als friedlichen Kontinent für die Wissenschaft zu erhalten, wurde mehr als erfüllt. Obwohl gelegentlich Kritik an der Legitimität des Vertragssystems aufkam, hat sich inzwischen die Anzahl der Vertragspartner vervielfacht. Darüber hinaus wurde eine wirtschaftliche Nutzung antarktischer Ressourcen nur unter strengen Umweltauflagen erlaubt oder ganz verboten. Die zunehmende Anwesenheit von Wissenschaftlern und vor allem Touristen sowie lokale Konsequenzen des globalen Klimawandels stellen gegenwärtige Umweltschutzregeln jedoch auf die Probe. Zudem führen die wachsenden Investitionen von asiatischen Akteuren, vor allem Chinas, in antarktische Logistik und Wissenschaft in einigen etablierten Vertragsstaaten zu Debatten über geopolitisch-strategische Interessen. Die bestehende Ordnung kann als stabiler und effektiver politisch-regulativer Rahmen weiter bestehen, wenn die Vertragspartner auch künftig ihren Willen zu wissenschaftlicher Kooperation und politischer Kompromissfähigkeit bekunden. So könnte die Kooperation in der Antarktis als "exzeptionell" politischer Raum, jenseits von geopolitischen Rivalitäten, erhalten bleiben. Das Fortbestehen des Antarktischen Vertragssystems hängt maßgeblich davon ab, ob die Vertragspartner weiterhin die notwendigen Investitionen in das bestehende Regelwerk sowie den politischen Willen zur engen Zusammenarbeit im Geiste des Antarktisvertrags aufbringen können. Die deutsche Regierung als etablierter und glaubwürdiger Vertragspartner kann hier durch die Förderung polarwissenschaftlicher Kooperationen und vermittelnder diplomatischer Initiativen wichtige Akzente setzen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherAntarktis; Antarktisvertragde
dc.title60 Jahre Antarktisvertrag: Multilateralismus mit Zukunftde
dc.title.alternativeThe Antarctic Treaty Turns 60: Multilateralism Has a Futurede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.thesozinternationales Abkommende
dc.subject.thesozinternational agreementen
dc.subject.thesozMultilateralitätde
dc.subject.thesozmultilateralismen
dc.subject.thesozGeopolitikde
dc.subject.thesozgeopoliticsen
dc.subject.thesozTourismusde
dc.subject.thesoztourismen
dc.subject.thesozTourismuspolitikde
dc.subject.thesoztourism policyen
dc.subject.thesozKlimawandelde
dc.subject.thesozclimate changeen
dc.subject.thesozKooperationde
dc.subject.thesozcooperationen
dc.subject.thesozKompromissde
dc.subject.thesozcompromiseen
dc.subject.thesozSüdpolargebietde
dc.subject.thesozAntarcticaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-65595-9
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034390
internal.identifier.thesoz10052745
internal.identifier.thesoz10037378
internal.identifier.thesoz10044305
internal.identifier.thesoz10044274
internal.identifier.thesoz10061949
internal.identifier.thesoz10042918
internal.identifier.thesoz10046087
internal.identifier.thesoz10059757
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo10de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor142
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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internal.pdf.encryptedfalse


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