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%T Die "War on Terror"-Rhetorik auf dem Prüfstand
%A Beyer, Cornelia
%J Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft
%N 1
%P 93-107
%V 35
%D 2006
%@ 2313-5433
%= 2009-10-27T10:01:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-63585
%X 'Die Vereinigten Staaten führen einen Krieg der Worte. Ihre Rhetorik dient als Grundlage für die Strategien im Kampf gegen den Terrorismus. Aus den Beschreibungen des Phänomens leiten sich die tatsächlichen politischen Aktionen ab. Laut den Ergebnissen aus der neuen Kriegs- und Terrorismusforschung sind dabei drei Möglichkeiten der Beschreibung oder Deutung denkbar: a) Der internationale Terrorismus wird in fremden Nationen verortet, b) er kann as primär transnationales Netzwerk beschrieben werden oder c) als Phänomen, das hauptsächlich in den jeweils angegriffenen Staaten selbst verortet wird. Entsprechend der Deutungen und Wahrnehmungen bezüglich des internationalen Terrorismus ergeben sich logisch verschiedene Strategien zu seiner Bekämpfung. Die Strategie der Vereinigten Staaten leitet sich aus der Verortung des Terrorismus in fremden Nationen, den so genannten 'haven states', ab. Aus diesem Verständnis ist sie zumindest logisch nachvollziehbar. Die Kriegs- und Terrorismusforschung kommt jedoch zu abweichenden Beschreibungen und damit auch Empfehlungen zu der Bekämpfung von Terrorismus. Dies lässt die Einschätzung zu, dass die Strategien der Vereinigten Staaten nicht auf eine rasche Verminderung des internationalen Terrorismus angelegt sind, sondern auf einen langfristigen Konflikt speziell mit Staaten des Mittleren und Nahen Ostens.' (Autorenreferat)
%X 'The United States is waging a war of words. Rhetoric forms the basis for the strategy in the war on terror. From the descriptions of terrorism itself the actual political activities can be explained. According to recent war and terrorism studies, three alternative descriptions are possible: international terrorism is found in foreign nations, can be perceived as a transnational network, or is seen as within the attacked nations themselves. It depends on which perspective is taken on international terrorism which strategies will be employed in order to fight it. The strategy of the United States is based on the prescription that terrorism is mainly to be located in foreign nations, so called haven states. This understanding makes the strategies of the US at least logical. Results from war and terrorism studies differ in their explanations and thus recommendations on how to fight international terrorism. This allows for the interpretation, that the strategies of the United States are not designed to reduce international terrorism but for long term military engagement especially in the Middle East.' (author's abstract)
%C AUT
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info