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%T Der langfristige Wandel partnerschaftlicher Lebensformen im Spiegel des Mikrozensus
%A Lengerer, Andrea
%A Klein, Thomas
%J Wirtschaft und Statistik
%N 4
%P 433-447
%D 2007
%@ 1619-2907
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-63335-3
%X Der folgende Beitrag untersucht auf Basis des Mikrozensus den Wandel partnerschaftlicher Lebensformen über einen Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten hinweg. Als zentrales Kriterium zur Bestimmung der partnerschaftlichen Lebensform wird das Vorhandensein (bzw. Nichtvorhandensein) eines Partners im Haushalt herangezogen. Differenziert wird zwischen Ehen, nichtehelichen Lebensgemeinschaften von Personen unterschiedlichen und gleichen Geschlechts sowie dem Leben ohne Partner im Haushalt. Datengrundlage sind verschiedene Mikrozensus-Erhebungen aus den Jahren 1962 bis 2004, die insgesamt über 12,6 Mill. Interviews enthalten. Nichteheliche Formen des Zusammenlebens werden im Mikrozensus zwar erst seit 1996 mit einer direkten Frage erfasst, für die Zeit davor sind aber valide 
Approximationen möglich. Entgegen weit verbreiteten Auffassungen kann ein genereller Trend zur Abkehr von festen, verbindlichen partnerschaftlichen Beziehungen nicht festgestellt werden. Ein Vergleich der Lebensverläufe verschiedener Kohorten zeigt aber, dass partnerschaftliche Bindungen zunehmend später und bis zum mittleren Erwachsenenalter auch seltener eingegangen werden. Im höheren Alter nimmt hingegen der Anteil derer, die in einer Ehe oder Lebensgemeinschaft leben, zu, was vor allem auf die Veränderung der Alters- und Geschlechterstruktur der älteren Bevölkerung zurückzuführen ist. Wie bei Gastbeiträgen in Wirtschaft und Statistik üblich, zeichnen für die darin getroffenen Aussagen allein die 
Autoren verantwortlich.
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%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info