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Software Manufaktur - Software Engineering - Software Architektur: konkurrierende Leitbilder in der Geschichte der Softwaretechnik

[Arbeitspapier]

Hellige, Hans Dieter

Körperschaftlicher Herausgeber
Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)

Abstract

Die folgenden Ausführungen nehmen das 50. Jubiläum der berühmten NATO-Konferenzen von Garmisch und Rom zum Anlass zu einem kritischen Blick auf das meist vereinfachte Geschichtsbild der Software Community. Dem vorherrschenden linearen Erfolgsmodell wird eine erweiterte historische Perspektive gegenü... mehr

Die folgenden Ausführungen nehmen das 50. Jubiläum der berühmten NATO-Konferenzen von Garmisch und Rom zum Anlass zu einem kritischen Blick auf das meist vereinfachte Geschichtsbild der Software Community. Dem vorherrschenden linearen Erfolgsmodell wird eine erweiterte historische Perspektive gegenübergestellt und die These entwickelt, dass die lange vor 1968/69 beginnende softwaretechnische Methodenentwicklung sehr wesentlich ein diskontinuierlicher Lernprozess war, in dem frühere Erkenntnisse über die Grenzen der Engineering-Metapher und erste Ansätze zu iterativen und evolutionären Designmethodenaus dem Blick gerieten und Jahrzehnte später erst wieder neu entdeckt werden mussten. Es wird daher die bisher nur sehr verkürzt wahrgenommene Traktat-Literatur der 'Vorläufer' des Software Engineering analysiert und gezeigt, dass von Beginn mit diesem die Leitbilder der Software Manufaktur und Software Architecture konkurrierten. Das 1. Kapitel skizziert zunächst den Entstehungskontext der Garmisch-Konferenz und legt dabei Friedrich L. Bauers Intentionen und Programmatik sowie deren Folgen für die disziplinäre Verortung der Disziplin Software Engineering dar. Dann wird anhand eines Vergleiches von Rückblicken von Pionieren und Repräsentanten der Software Engineering-Community bei den 10-Jahres-Jubiläen der NATO-Konferenzen die Zunahme von Problemwahrnehmungen und die allmähliche Entzauberung des Garmisch-Mythos herausgearbeitet. Gleichwohl hielt man beharrlich an einem vagen Ingenieur-und Industrialisierungs-Leitbild fest, das, wie der Wissenschaftshistoriker Michael Mahoney mehrfach dargelegt hat, nie gründlicher wissenschaftlich fundiert wurde. Die Engineering-Metapher hatte so letztlich zwar eine wichtige Anstoßfunktion für die Institutionalisierung der Disziplin, siereichte aber offenbar nicht aus, um die Entwicklung der Softwaretechnik als einen durchgängigen Verwissenschaftlichungs- und Industrialisierungsprozess zu begründen. Im 2. Kapitel werden Software-Manufakturen im militärischen und staatlichen Contractor-Sektor betrachtet, die unter dem Einfluß von Operations Research und Systems Engineering standen und den Schwerpunkt auf eine Team-orientierte Teilung der Arbeit legten. In diesen gab es bereits vor den NATO-Konferenzen von deren Teilnehmern nicht zur Kenntnis genommene Engineering-Konzepte und Prozess-und Lifecycle-Modelle für die Softwareherstellung. Doch es werden hier bereits die Grenzen von wasserfallartigen Entwicklungsprozessen erkannt und erste Modelle für ein iteratives und evolutionales Vorgehen erörtert. Das 3. Kapitel behandelt das Software-Architektur-Konzept im Corporate Software-Sektor, das hierarchische Organisationsprinzipien mit einem nicht-analytischen erfahrungs- und qualitätsorientierten Designkonzept verknüpfte. Dabei wird gezeigt, dass schon parallel zur Propagierung des Software-Engineering-Begriffs seit den 60iger Jahren Software Architecture als Methodenleitbild in der Community kursierte, mit dem neben der Produkt-und Prozess-Strukturierung vor allem der Synthese-Charakter der Software-Entwicklung betont wurde. Das 4. Kapitel legt skizzenhaft dar, dass als Folge der Krise des Software-Engineerings das Software-Architektur-Leitbild seit den späten 80er Jahren eine Renaissance erlebte mit dem Ziel einer Vollendung bzw. einer Ablösung des Software-Engineering-Konzeptes.... weniger

Thesaurusschlagwörter
Software; historische Entwicklung; Informatik

Klassifikation
Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften

Sprache Dokument
Deutsch

Publikationsjahr
2019

Erscheinungsort
Bremen

Seitenangabe
71 S.

Schriftenreihe
artec-paper, 221

ISSN
1613-4907

Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet

Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung


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