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Variiert die Ähnlichkeit von Geschwistern und Zwillingen in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten mit den Bildungshintergrund der Eltern?
[journal article]

dc.contributor.authorBaier, Tinade
dc.date.accessioned2019-04-12T10:50:38Z
dc.date.issued2019de
dc.identifier.issn1437-2940de
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/62208
dc.description.abstractStratification scholars predominantly investigate how differences among children from different families emerge and tend to neglect differences among children from the same family. I study sibling similarity in cognitive ability and examine whether their similarity varies by parents' education. Although economic approaches and their extensions argue that disadvantaged parents reinforce differences while advantaged parents compensate for differences, I argue that parents may also make equal investments and thus accept differences among their children. I refer to the literature on stratified parenting that demonstrates that parents are engaged differently in child-rearing and their children’s skill formation processes. Because advantaged parents foster children’s talents more individually compared with disadvantaged parents, I propose that sibling similarity is lower in advantaged than in disadvantaged families. Previous studies based on sibling correlations provide conflicting evidence. To account for observable and unobservable differences among siblings, I extend the established sibling correlation approach and study dizygotic and monozygotic twins in addition to siblings. The analyses draw on novel data from a population register-based study of twin families. I find that young adult siblings and twins are less alike in cognitive ability in highly educated families than in less educated families. Hence, my results support the hypothesis concerning equal investments and indicate that stratified parenting has a long-lasting influence on children’s cognitive ability.de
dc.description.abstractIn der Stratifizierungsliteratur wird überwiegend zur Frage geforscht, wie sich Unterschiede zwischen Kindern aus unterschiedlichen Familien erklären lassen, wobei Unterschiede, die sich zwischen Kindern aus einer Familie ergeben, unberücksichtigt bleiben. Diese Studie untersucht die Ähnlichkeit von Geschwistern in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten und fragt, ob diese in Abhängigkeit des Bildungshintergrunds variiert. Die ökonomische Literatur und Erweiterungen davon vertreten die Ansicht, dass benachteiligte Eltern Unterschiede zwischen Geschwistern verstärken, wohingegen besser gestellte Eltern Unterschiede zwischen Geschwistern eher ausgleichen. Ich dagegen argumentiere, dass Eltern auch gleiche Investitionen in ihre Kinder machen können und Unterschiede zwischen ihren Kindern akzeptieren. Ausgangspunkt hierfür ist die Literatur zu stratifizierten elterlichen Verhaltensweisen und Erziehungspraktiken, die belegt, dass Eltern ihre Kinder unterschiedlich erziehen und unterschiedlich in die Entwicklungsprozesse der Kinder eingebunden sind. Weil besser gestellte Eltern die individuellen Talente ihrer Kinder stärker fördern als benachteiligte Eltern, wird angenommen, dass sich Geschwister aus besser gestellten Familien unähnlicher sind als Geschwister von sozial benachteiligten Eltern. Bisherige Forschungsarbeiten, die die Ähnlichkeit von Geschwistern untersuchen, liefern uneinheitliche Befunde. Um beobachtbare und nicht beobachtbare Unterschiede zwischen Geschwistern berücksichtigen zu können, erweitere ich den herkömmlichen Ansatz, in dem Geschwister verglichen werden, um ein- und zweieiige Zwillinge. Die empirischen Analysen basieren auf den Daten der TwinLife Studie, einer repräsentativen Studie von Zwillingen und ihren Familien. Meine Ergebnisse zeigen, dass sich Geschwister und Zwillinge im jungen Erwachsenenalter aus bildungsnahen Familien unähnlicher sind in Bezug auf ihre kognitiven Kompetenzen im Vergleich zu Geschwistern und Zwillingen aus bildungsfernen Familien. Meine Ergebnisse unterstützen damit die Hypothese bezüglich gleicher Investitionen und deuten darauf hin, dass stratifizierte Erziehungsweisen der Eltern einen langanhaltenden Einfluss auf die Realisierung von kognitiven Fähigkeiten der Kinder haben.de
dc.languageende
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherintergenerational transmission; sibling correlations; twins; intergenerationale Transmission; Geschwisterähnlichkeit; Zwillingede
dc.titleDoes sibling and twin similarity in cognitive ability differ by parents' education?de
dc.title.alternativeVariiert die Ähnlichkeit von Geschwistern und Zwillingen in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten mit den Bildungshintergrund der Eltern?de
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalZeitschrift für Familienforschung
dc.source.volume31de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue1de
dc.subject.classozFamily Sociology, Sociology of Sexual Behavioren
dc.subject.classozBildungs- und Erziehungssoziologiede
dc.subject.classozSociology of Educationen
dc.subject.classozFamiliensoziologie, Sexualsoziologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozBildungsungleichheitde
dc.subject.thesozparenting styleen
dc.subject.thesozkognitive Fähigkeitde
dc.subject.thesozeducational inequalityen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozErziehungsstilde
dc.subject.thesozsiblingsen
dc.subject.thesozcognitive abilityen
dc.subject.thesozElternde
dc.subject.thesozlevel of educationen
dc.subject.thesozBildungsniveaude
dc.subject.thesozparentsen
dc.subject.thesozGeschwisterde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-62208-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-ShareAlike 4.0en
ssoar.contributor.institutionVerlag Barbara Budrichde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10034594
internal.identifier.thesoz10081634
internal.identifier.thesoz10045259
internal.identifier.thesoz10039352
internal.identifier.thesoz10035762
internal.identifier.thesoz10040725
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo58-82de
internal.identifier.classoz10209
internal.identifier.classoz10208
internal.identifier.journal366
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc301
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3224/zff.v31i1.04de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence24
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.pdf.wellformedtrue


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