Show simple item record

Civil Society Work in China: Trade-Offs and Opportunities for European NGOs
[working paper]

dc.contributor.authorLang, Bertramde
dc.contributor.authorHolbig, Heikede
dc.date.accessioned2019-01-04T11:37:47Z
dc.date.available2019-01-04T11:37:47Z
dc.date.issued2018de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttps://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/60933
dc.description.abstractDas Anfang 2017 in Kraft getretene Gesetz zum Management ausländischer Nichtregierungsorganisationen (ANRO-Gesetz) gilt als bislang deutlichstes Beispiel für "schwindende Räume" zivilgesellschaftlicher Arbeit in China. Während der allgemeine Trend hin zu strafferer politischer Kontrolle und der Beschränkung eigenständiger gesellschaftlicher Initiativen ungebremst anhält, sind die konkreten Auswirkungen der neuen Rechtslage für in der Volksrepublik tätige Nichtregierungsorganisationen (NROs) zwiespältig. Das neue ANRO-Gesetz verkörpert die sicherheitsbetonte und misstrauische Haltung des chinesischen Parteistaates gegenüber unabhängigen gesellschaftlichen Kräften und insbesondere deren westlicher Unterstützung. Im Gegensatz zu anderen Staaten mit restriktiver ANRO-Gesetzgebung haben es die chinesischen Behörden bislang allerdings vermieden, NROs direkt anzugreifen. Stattdessen wird das Gesetz als Schritt hin zu mehr Transparenz, Serviceorientierung und Rechtssicherheit für ausländische NROs gepriesen. In den ersten zwei Jahren haben sich 734 ausländische NROs registrieren lassen oder zeitlich befristete Aktivitäten angemeldet, darunter 110 aus Europa. Die größte Schwierigkeit besteht darin, einen chinesischen Träger als Bürgen zu finden. Aber auch erfolgreich registrierte NROs klagen über ein aufwändiges Berichtswesen und hohe Transaktionskosten. In Verbindung mit dem neuen Wohltätigkeitsgesetz kann das neue ANRO-Gesetz als Maßnahme verstanden werden, ausländische Finanzierungsformen schrittweise durch heimische Spenden zu ersetzen. Allerdings gilt für in- und ausländische Akteure, dass größere Stiftungen gegenüber kleineren Organisationen bevorzugt werden. Chinas ANRO-Gesetz ist Teil eines neuen Governance-Ansatzes, der zwischen fortgesetzter Öffnung des Landes zur Umsetzung von Chinas weitgesteckten globalen Zielen und dem Streben der Führung nach umfassender gesellschaftlicher Top-down-Kontrolle zu vermitteln sucht. Angesichts der damit verbundenen Herausforderung der liberalen, pluralistischen Weltordnung braucht europäisches Engagement in China Kooperations- wie auch Konfrontationsbereitschaft. Wichtig sind dabei NROs, die weiterhin den direkten Austausch mit chinesischen Partnern pflegen, ebenso wie Advocacy-Gruppen, die sich ohne die auferlegten Selbstbeschränkungen kritisch mit heikleren Themen auseinandersetzen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherNichtregierungsorganisation; gesellschaftliche Vereinigungde
dc.titleEuropäische NROs in China: Schwierige Abwägungen und Chancen der Zusammenarbeitde
dc.title.alternativeCivil Society Work in China: Trade-Offs and Opportunities for European NGOsde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozGesetzgebungde
dc.subject.thesozlegislationen
dc.subject.thesozImplementationde
dc.subject.thesozimplementationen
dc.subject.thesozÜberwachungde
dc.subject.thesozmonitoringen
dc.subject.thesozZivilgesellschaftde
dc.subject.thesozcivil societyen
dc.subject.thesoznichtstaatliche Organisationde
dc.subject.thesoznon-governmental organizationen
dc.subject.thesozinstitutionelle Faktorende
dc.subject.thesozinstitutional factorsen
dc.subject.thesozgesetzliche Regelungde
dc.subject.thesozstatuary regulationen
dc.subject.thesozpolitische Entscheidungde
dc.subject.thesozpolitical decisionen
dc.subject.thesozStaatsaufsichtde
dc.subject.thesozgovernment supervisionen
dc.subject.thesozEntscheidungsträgerde
dc.subject.thesozdecision makeren
dc.subject.thesozRechtslagede
dc.subject.thesozlegal positionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-60933-6
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusnoch nicht fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10040272
internal.identifier.thesoz10036234
internal.identifier.thesoz10047087
internal.identifier.thesoz10060511
internal.identifier.thesoz10039889
internal.identifier.thesoz10053824
internal.identifier.thesoz10063669
internal.identifier.thesoz10045427
internal.identifier.thesoz10042175
internal.identifier.thesoz10068124
internal.identifier.thesoz10042219
internal.identifier.thesoz10056120
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo15de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGLde
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.wellformedtrue
internal.pdf.encryptedfalse


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record