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%T Gewichtungsverfahren in Dual-Frame-Telefonerhebungen bei Device-Specific Nonresponse
%A Sand, Matthias
%P XIX, 252
%V 20
%D 2018
%@ 1869-2869
%@ 978-3-86819-032-8
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-60293-1
%X Die Vorzüge von Dual-Frame-Telefonerhebungen in Deutschland wurden bereits im Zuge der beiden CELLA-Erhebungen ausgiebig untersucht. Beide Erhebungen wurden durch GESIS, das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden 2007/2008 und 2010/2011 veranlasst. Neben einer Vielzahl an Erkenntnissen über die Only-Population und den Möglichkeiten und Limitationen solcher Erhebungen, war ein entscheidendes Ergebnis die Entwicklung eines Gewichtungsansatzes, der auch heutzutage noch immer Verwendung findet. Dieser basiert auf einem Horvitz-Thompson-Schätzer zur Berücksichtigung ungleicher Auswahlwahrscheinlichkeiten sowie einem GREG-Schätzer zur Kalibrierung und Anpassungsgewichtung bei Non-response. Jedoch berücksichtigt dieses Vorgehen keine Antwortausfälle, die sich aufgrund der Auswahlgrundlage ergeben. Eine weitere Untersuchung der Daten der Erhebung CELLA 2 lässt indes vermuten, dass weitere Faktoren, fernab der soziodemografischen Charakteristika die Teilnahmewahrscheinlichkeit in solchen Erhebungen beeinflussen kann. Da die Kontaktergebnisse nach verwendetem Telekommunikationsmedium innerhalb dieser Erhebung erheblich voneinander abweichen, besteht die Vermutung, dass eine weitere Quelle des Nonresponse durch sich unterscheidende Nutzungsgewohnheiten von bestimmten Telekommunikationsmedien beschrieben werden kann. Um dieser Möglichkeit nachzugehen, führt die vorliegende Arbeit einen Gewichtungsansatz ein, der gerade diese von der Auswahlgrundlage und dem Telekommunikationsmedium abhängigen Quellen stärker berücksichtig. Dazu wird zuvor der Bereich der sog. Dual-User in mehrere disjunkte Nutzungskategorien unterteilt und anschließend ein modifizierter Composite-Gewichtungsansatz vorgestellt. Dieses Vorgehen wird anschließend anhand von geeigneten Erhebungen ausgiebig untersucht.
%X The benefits of dual-frame telephone surveys in Germany have been extensively examined within both CELLA studies that GESIS, the Leibniz Institute for the Social Sciences, conducted in cooperation with the Dresden University of Technology in 2007/2008 and 2010/2011. Besides numerous insight regarding the population of only-households and the potentials of dual-frame surveys, a key-development has been a weighting approach that is nowadays commonly practised when weighting dual-frame surveys in Germany. The weighting approach adjusts for unequal inclusion probabilities by employing the Horvitz-Thompson-Estimator and for frame-independent nonresponse caused by socio-demographic characteristics using the GREG-Estimator. However, this weighting approach does not consider nonresponse in dual-frame surveys that is frame-dependent. A further investigation of CELLA 2's data suggests that there might be factors apart from socio-demographic characteristics that can affect individual response behavior. Since CELLA 2's call-outcomes of the landline and mobile sample differ considerably, another source of nonresponse might be determined by varying usage-patterns of specific means of communications within the overlap domain of a dual-frame survey. Therefore, this book will introduce a weighting approach that takes such frame-dependent, device-specific Response behavior into account by subdividing the overlap domain into several, disjoint categories determined by usage-patterns and employing a composite design weighting approach. This newly introduced weighting approach will then be evaluated by application on appropriate dual-frame surveys.
%C DEU
%C Köln
%G de
%9 Dissertation
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info