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%T Die erzählte Lebensgeschichte als historisch-soziale Realität: methodologische Implikationen für die Analyse biographischer Texte
%A Rosenthal, Gabriele
%P 125-138
%D 1994
%I Verl. Westfäl. Dampfboot
%K historisch-soziale Realität; Lebensgeschichten; biographische Texte; biographische Forschung; biographisch-narratives Interview; Rekonstruktion von Lebensgeschichten
%@ 3-924550-95-6
%= 2011-05-11T16:07:00Z
%~ Methodenzentrum Sozialwissenschaften / Universität Göttingen
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59251
%X Der in den 70er Jahren einsetzende Boom biographischer Forschung hält weiter an; in den unterschiedlichsten Fachdisziplinen werden erzählte und niedergeschriebene Lebensgeschichten als Datenbasis verwendet. So versprechen sich Soziologen und Psychologen von biographischen Materialien (aus Interviews, Tagebüchern, Aufsätzen, Briefen) Einsicht in bestimmte Milieus und in die Perspektive der Handelnden; Anthropologen nähern sich auf diese Weise fremden Kulturen, und Vertreter der Oral History nutzen biographische Interviews als weitere Quelle für ihre Analyse historischer Epochen. In der Geschichtswissenschaft ist mit diesem Trend die Entdeckung des Alltags, des Lebens der sogenannten kleinen Leute verbunden, in der Soziologie ist man hier auf der Suche nach dem verlorenen Subjekt.
%C DEU
%C Münster
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info