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%T "Wenn Vater, dann will ich Teilzeit arbeiten": Die Verknüpfung von Berufs- und Familienvorstellungen bei 30-jährigen Männern aus der deutschsprachigen Schweiz
%A Baumgarten, Diana
%A Wehner, Nina
%A Maihofer, Andrea
%A Schwiter, Karin
%E Alemann, Annette von
%E Beaufays, Sandra
%E Kortendiek, Beate
%P 76-91
%V 4
%D 2017
%I Verlag Barbara Budrich
%@ 978-3-8474-0945-8
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-58508-2
%X Viele Männer äußern heutzutage den Wunsch nach aktivem Engagement in der Familie. Die von uns befragten Männer assoziieren gute Vaterschaft in erster Linie mit der Zeit, die ein Vater mit seinem Kind verbringen kann. Diese Vorstellung von Vaterschaft steht jedoch im Widerspruch zu den Anforderungen einer Vollzeitbeschäftigung sowie den damit verbundenen beruflichen Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Folglich müssen sich Männer heute mit dem Problem auseinandersetzen, ob und wie sie ihre Erwerbsarbeit reduzieren können, um diese Vorstellung von Vaterschaft zu erfüllen. Im vorliegenden Beitrag gehen wir der Frage nach, wie die Spannungen zwischen Berufs- und Familienvorstellungen aussehen, mit welchen Schwierigkeiten sich die von uns befragten Männer konfrontiert sehen und welche Lösungen sie finden. Unsere Analyse basiert auf Interviews mit 30-jährigen Männern aus der deutschsprachigen Schweiz, die in geschlechtlich unterschiedlich konnotierten Berufsfeldern arbeiten. Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass das Erwerbspensum im Zusammenhang mit Elternschaft zunehmend auch bei Männern zur Disposition steht und die Diskussion um Teilzeitarbeit nach Berufsbranchen differenziert werden muss.
%X Many men today express the desire to be actively involved in their families. Our interviewees define good fatherhood primarily as the time a father can spend with his child. However, this desire conflicts with the demands of full-time employment and expected career paths. In order to fulfill their expectations of good fatherhood, we find that in one way or another they all have to deal with the question of whether and how to reduce their working hours when they have children. In this article we ask how this tension between men’s career and family plans plays out and analyze the solutions men find (or do not find) for themselves. Our analysis is based on qualitative interviews with 30-year-old men in the German-speaking part of Switzerland who work in gender-typical, -neutral and -atypical professions. Overall, our findings show that full-time employment is no longer a given for men hoping to become fathers. Furthermore, we argue that the discussion about part-time employment needs to differentiate between professions.
%C DEU
%C Opladen
%G de
%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info