Bibtex export

 

@article{ Hennig2018,
 title = {Die Rekonstruktion von Beziehungsmustern aus problemzentrierten, biografisch angelegten Interviews am Beispiel von akademischen Karriereverläufen},
 author = {Hennig, Marina and Federmann, Aline},
 journal = {Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research},
 number = {2},
 pages = {35},
 volume = {19},
 year = {2018},
 issn = {1438-5627},
 doi = {https://doi.org/10.17169/fqs-19.2.2850},
 abstract = {While previous research primarily focused on the general effect of academic cooperation networks, in this article we take a look at interactions of scientists with a view to gaining insights into the restrictions and opportunities in different relations. In accordance with WINDELER's structuration-informed network theory (2001), we assume that actors through their interactions constitute social practices, and actions in turn, are tied to these practices. Relations and interactions are embedded in the social contexts in which they occur. These context-specific network practices are concealed behind the social relationships. Based on these considerations, the question arises which network practices can be detected behind the social relationships manifested in the career paths of professors. To investigate this, in 2015/2016 we conducted problem-centered biographical interviews on social relations in the career path with ten professors working in the social and natural sciences at different universities in Germany. With the help of grounded theory methodology and biographical topos analysis different relationship patterns in the familial and non-familial context were identified. In this article, we illustrate such context-specific patterns and the network practices behind them using career networks in science.Während sich bisherige Forschungsarbeiten primär auf die allgemeine Wirkung akademischer Kooperationsnetzwerke konzentrieren, richten wir den Blick in diesem Aufsatz auf die direkten Interaktionen von WissenschaftlerInnen, um so Einblicke in die Restriktionen und Opportunitäten in unterschiedlichen Beziehungen zu erhalten. In Anlehnung an die strukturationstheoretisch informierte Netzwerktheorie von WINDELER (2001) gehen wir davon aus, dass AkteurInnen mit ihren Handlungen soziale Praktiken konstituieren, und dass Handeln wiederum an soziale Praktiken gebunden ist. Die Beziehungen und Interaktionen zwischen einzelnen AkteurInnen in einem Netzwerk sind in den jeweiligen sozialen Kontext eingebettet, in dem diese sich begegnen. Oder anders ausgedrückt: Hinter sozialen Beziehungen verbergen sich kontextspezifische Netzwerkpraktiken. Von diesen Überlegungen ausgehend stellt sich die Frage, welche Netzwerkpraktiken sich hinter den sozialen Beziehungen, die die Karriereverläufe von ProfessorInnen aufweisen, verbergen. Hierzu haben wir 2015/2016 mit zehn Professorinnen und Professoren aus den Geistes- und Naturwissenschaften verschiedener Universitäten in Deutschland problemzentrierte, biografisch angelegte Interviews zu Sozialbeziehungen im Karriereverlauf durchgeführt. Mithilfe der Grounded-Theory-Methodologie und der biografischen Toposanalyse wurden unterschiedliche Beziehungsmuster herausgearbeitet, die sich in familiäre und nicht familiäre Kontexte unterscheiden lassen. Im Rahmen des Aufsatzes werden solche kontextspezifischen Beziehungsmuster und die dahinterliegenden Netzwerkpraktiken am Beispiel von Karrierenetzwerken in der Wissenschaft illustriert.},
}