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Muslim Countries' Foreign Policy in the Sahel
[working paper]

dc.contributor.authorKampmann, Bernhard
dc.date.accessioned2017-10-24T14:28:04Z
dc.date.available2017-10-24T14:28:04Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3603
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/54414
dc.description.abstractÄgypten, Algerien, Iran, Marokko, Saudi-Arabien und andere Golfstaaten sowie die Türkei sind traditionell im Sahel aktiv: Ihre Außenpolitik gegenüber den Sahel-Staaten schließt religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte ein, aber auch politische Beziehungen im engeren Sinn sowie wirtschaftliche Beziehungen und Entwicklungszusammenarbeit. Islamische Missionierung hat in der Region eine lange Tradition und wirkt zum Teil destabilisierend. Allerdings ist die Destabilisierung nicht die zentrale Zielsetzung, sonst wäre diese seit den 1970er Jahren längst überall Realität. Daneben gibt es durchaus auf Stabilisierung gerichtete Einflüsse islamisch geprägter Staaten, beispielsweise aus Ägypten und Marokko. Entsprechende Aktivitäten sollte die Europäische Union aufmerksam prüfen, um Anknüpfungspunkte für gemeinsame Ansätze auszuloten. Ein gleichgerichtetes, im Bedarfsfall auch abgestimmtes Vorgehen etwa zur Sicherung seriöser religiöser Bildung und Praxis liegt ebenso im Interesse der Sahel-Staaten wie im europäischen Interesse. Destabilisierende Wirkungen, zum Beispiel durch das Agieren nicht ausreichend kontrollierter Prediger, sollten gemeinsam mit den Behörden der betroffenen Staaten beobachtet und möglichst in Zusammenarbeit mit Partnern der islamischen Welt, wie Marokko oder Ägypten, zurückgedrängt werden. Neue "Dreieckskooperationen" zwischen den Staaten des Sahel, islamischen Ländern anderer Regionen und der EU sollten kein Tabu sein. Auch Formen der Zusammenarbeit mit den traditionellen "Bruderschaften" Westafrikas in vertretbaren Einzelbereichen könnten die rein zwischenstaatliche Zusammenarbeit ergänzen. Die realistische Beurteilung möglicher destabilisierender Effekte durch Einflüsse externer islamischer Länder im Sahel ist von besonderer Bedeutung für die europäische Politik. Sie darf nicht auf einem ungeprüften Vorverständnis beruhen. Wo außenpolitische Akteure der islamischen Welt stabilisierend wirken, sollten gemeinsam mit ihnen Optionen des Zusammenwirkens ausgelotet werden.de
dc.languagede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherIslamische Länder; Islamische Welt; Politischer Islam; Religiöser Fundamentalismus; Politische Einflussnahme; Regionale internationale Prozesse und Tendenzen
dc.titleDie Außenpolitik islamischer Länder gegenüber den Sahel-Staaten
dc.title.alternativeMuslim Countries' Foreign Policy in the Sahel
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozIslamic societyen
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.subject.thesozIslamen
dc.subject.thesozIslamde
dc.subject.thesozpolitical influenceen
dc.subject.thesozMarokkode
dc.subject.thesozinnere Sicherheitde
dc.subject.thesozWest Africaen
dc.subject.thesozpolitische Stabilitätde
dc.subject.thesozTürkeide
dc.subject.thesozTurkeyen
dc.subject.thesozpolitischer Einflussde
dc.subject.thesozIranen
dc.subject.thesozIrande
dc.subject.thesozEU policyen
dc.subject.thesozSahel Regionen
dc.subject.thesozMoroccoen
dc.subject.thesozIslamizationen
dc.subject.thesozEU-Politikde
dc.subject.thesozpolitical stabilityen
dc.subject.thesozSahel-Zonede
dc.subject.thesozIslamisierungde
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozdomestic securityen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozislamische Gesellschaftde
dc.subject.thesozWestafrikade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-54414-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Keine Bearbeitung 3.0de
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NoDerivs 3.0en
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusnoch nicht fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10034694
internal.identifier.thesoz10034681
internal.identifier.thesoz10071443
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internal.identifier.thesoz10036846
internal.identifier.thesoz10034685
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internal.identifier.thesoz10035869
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10048094
internal.identifier.thesoz10036847
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
internal.identifier.corporateeditor145
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence27
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGL
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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