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Scandal is a matter of opinion: staging logic of ritual spectacles in politics
[collection article]

dc.contributor.authorHitzler, Ronaldde
dc.contributor.editorEbbighausen, Rolfde
dc.contributor.editorNeckel, Sighardde
dc.date.accessioned2009-03-03T10:01:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:12:56Z
dc.date.available2012-08-29T22:12:56Z
dc.date.issued1989de
dc.identifier.isbn3-518-11548-0de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/5387
dc.description.abstractDer vorliegende Beitrag untersucht, wie ein Ereignis oder ein Sachverhalt als nicht normenkonform etikettiert und damit zum Skandal gemacht werden kann. Er beschreibt den Skandal als Vorgang, in dem es einem Akteur (dem Skandalierer) gelingt, durch die Thematisierung eines Ereignisses oder eines Sachverhalts im Zusammenhang mit einem zweiten Akteur (dem Skandalierten) die Erwartungen eines anderen Akteurs (des Skandalpublikums) zu irritieren. Das hängt einerseits vom Publikum ab, wie im ersten Abschnitt erklärt wird. Da es nicht mehr einhellig akzeptierte Normenstandards gibt, sind Skandale nicht Skandale für alle, sondern nur für mehr oder minder bestimmte Gruppierungen. Der Autor beschreibt anschließend, wie der Skandalierer versucht, ein Publikum davon zu überzeugen, dass ein normabweichendes Verhalten vorliegt und der Skandalisierte dafür verantwortlich ist und wie dieser wiederum versucht, sich gegen die Vorwürfe zu wehren. Diese Form der Skandalierung wird im dritten Abschnitt als Fauxpas beschreiben. Davon unterscheidet sich die durch den Skandilisierten gewollte Skandalierung, die der Profilierung dient. Als Gimmick wird anschließend eine absichtsvolle, als harmlos gedachte Selbst-Skandalierung definiert. Es geht um Impression-Management, das sicherstellen soll, dass die richtigen Leute die richtigen Verhaltensweisen der richtigen Leute skandalös finden. Im Unterschied zum Gimmick funktioniert der Theaterdonner nur wenn nicht erkennbar wird, dass hier eine Form der absichtsvollen Selbst-Skandalierung vorliegt. Beim Theaterdonner wird suggeriert, es finde eine Kontroverse statt, während diese tatsächlich nur vorgespielt wird. Resümierend stellt der Autor fest, dass der Skandal eine Karriere durchaus beflügeln kann. Der politisch Ambitionierte wandelt dabei auf einem schmalen Pfad zwischen der Gefahr, sich zum Narren oder gar Schurken zu machen, und der Chance, zum Helden zu werden. (ICD2)de
dc.languagedede
dc.publisherSuhrkampde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherFauxpaus; Profilierung; Gimmick; Drammaturgie
dc.titleSkandal ist Ansichtssache: zur Inszenierungslogik ritueller Spektakel in der Politikde
dc.title.alternativeScandal is a matter of opinion: staging logic of ritual spectacles in politicsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionAnatomie des politischen Skandalsde
dc.source.volume548de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.source.seriesEdition Suhrkamp , Neue Folgede
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozAllgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologiede
dc.subject.classozGeneral Sociology, Basic Research, General Concepts and History of Sociology, Sociological Theoriesen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozutilityen
dc.subject.thesozSelbstdarstellungde
dc.subject.thesozPolitikde
dc.subject.thesozNutzende
dc.subject.thesozUnterhaltungde
dc.subject.thesozself-presentationen
dc.subject.thesozaudienceen
dc.subject.thesozPublikumde
dc.subject.thesozPolitikerde
dc.subject.thesozentertainmenten
dc.subject.thesozSkandalde
dc.subject.thesozscandalen
dc.subject.thesozpoliticsen
dc.subject.thesozpoliticianen
dc.subject.thesozstagingen
dc.subject.thesozInszenierungde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-53870de
dc.date.modified2009-05-28T12:43:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
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ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
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dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo334-354
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internal.identifier.classoz10201
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internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.series221de
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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