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@incollection{ Krücken2012,
 title = {Sind Universitäten noch lose gekoppelte Organisationen?: Wahrnehmung und Umgang mit Zielkonflikten an deutschen Hochschulen aus der Organisationsperspektive unter besonderer Berücksichtigung der akademischen Lehre},
 author = {Krücken, Georg and Kloke, Katharina},
 editor = {Becker, Fred G. and Krücken, Georg and Wild, Elke},
 year = {2012},
 booktitle = {Gute Lehre in der Hochschule: Wirkungen von Anreizen, Kontextbedingungen und Reformen},
 pages = {13-29},
 address = {Bielefeld},
 publisher = {W. Bertelsmann Verlag},
 isbn = {978-3-7639-4916-8},
 doi = {https://doi.org/10.3278/6004202w013},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-52392-6},
 abstract = {Die Möglichkeiten, der akademischen Lehre einen höheren Stellenwert einzuräumen, werden gegenwärtig viel diskutiert und bilden den Anlass zahlreicher Initiativen und Programme. Zumeist geraten hier die Lehrenden, ihre Motivlagen, Anreizstrukturen und Präferenzen in den Blick. Demgegenüber möchten wir in diesem Beitrag den Blick dezidiert auf die Organisation "Universität" richten. Unsere These ist, dass aus der Organisationsperspektive Fragen der Lehre im Rahmen von Zielkonflikten wahrgenommen und bewältigt werden. Zugleich unterliegen die Möglichkeiten der Steuerung der Lehre -und damit der Lehrenden- in Universitäten auf Freiwilligkeit setzende Formen der Steuerung präferiert werden.Die Hochschulleitungen übernehmen gegenwärtig verstärkt eine Verantwortung als handelnde und steuernde Akteure für die Gesamtorganisation und somit auch für die zentrale Lösung von Zielkonflikten. Es wird erwartet, dass sich dieses Spannungsverhältnis in den Einschätzungen der befragten Leitungsakteure ausdrückt: Sie übernehmen die Zuschreibung als handelnde und steuernde Akteure für die Gesamtorganisation, sehen aber aufgrund der weiterhin bestehenden losen Kopplung nur begrenzte direkte Einflussmöglichkeiten von der Ebene der Gesamtorganisation auf die einzelnen Teilsysteme der Organisation, insbesondere Fakultäten, sowie auf die dort tätigen Individuen. Im vorliegenden Beitrag werden zentrale Ergebnisse des organisationssoziologischen Teils eines interdisziplinären Forschungsprojektes vorgestellt. Im ersten Schritt werden die von den Hochschulleitungen wahrgenommenen Zielkonflikte dargestellt und es wird analysiert, welche Rolle die Lehre im Zielspektrum der Hochschulen einnimmt. Darauf aufbauend werden die wahrgenommenen Steuerungsmöglichkeiten benannt, da diese den Umgang mit Zielkonflikten in Universitätsorganisationen prägen. Schließlich werden vier organisationale Support-Einrichtungen im Bereich der Lehre behandelt (Hochschuldidaktik, Nachwuchsförderung), die neben den zuvor dargestellten Einrichtungen des Qualitätsmanagements ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Für die Analyse dieser Fragen wurden Fallstudien an neun ausgewählten Universitäten in Deutschland durchgeführt. (ICI2)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; perception; Führungskraft; Qualitätssicherung; strukturelle Kopplung; education; Wahrnehmung; Hochschule; Konfliktsituation; university; Zielkonflikt; conflict resolution; Federal Republic of Germany; structural coupling; Entwicklung; Bildungseinrichtung; development; steering; organisatorischer Wandel; conflict situation; conflict of objectives; Bildung; Steuerung; organizational behavior; university teaching; executive; organizational change; Organisation; organization; Organisationshandeln; Universität; Hochschullehre; Konfliktlösung; educational institution; quality assurance}}