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Latin America's Fight against Corruption: The End of Impunity
[working paper]

dc.contributor.authorKurtenbach, Sabine
dc.contributor.authorNolte, Detlef
dc.date.accessioned2017-06-21T07:11:16Z
dc.date.available2017-06-21T07:11:16Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3573
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/52148
dc.description.abstractSeit der Verabschiedung ihres Antikorruptionsplans im Jahr 2010 bemühen sich die G20-Staaten um die Integrität der Märkte und ein sauberes Umfeld für die Wirtschaft. Unter der deutschen Präsidentschaft wird diese Agenda von einer Arbeitsgruppe unter deutsch-brasilianischer Führung vorangetrieben. Spätestens seit dem sogenannten Odebrecht-Skandal – einem umfassenden Korruptionssystem, das die meisten lateinamerikanischen Länder umspannte – ist die Relevanz dieses Themas breit anerkannt. Die Staaten Lateinamerikas waren Vorkämpfer zwischenstaatlicher Antikorruptionsabkommen. Dennoch bleibt Korruption in Lateinamerika tief verwurzelt und verbreitet. Derzeit sehen sich Regierungen unterschiedlicher ideologischer Provenienz Korruptionsuntersuchungen ausgesetzt. Nicht die Korruption hat in den vergangenen Jahren in Lateinamerika zugenommen, vielmehr werden Fälle von Korruption aufgedeckt und nicht mehr hingenommen. In vielen Ländern Lateinamerikas ist es nach der Demokratisierung nicht gelungen, das organisierte Verbrechen und die soziale Marginalisierung zu bekämpfen; dieses Versagen fördert Gewalt und Korruption. Chile, Uruguay und Costa Rica sind die Ausnahmefälle, an denen die Bedeutung der Eliten, staatlicher Institutionen und demokratischer Rechenschaftspflicht im Umgang mit diesen Problemen deutlich wird. Die direkten Folgen der Antikorruptionskampagnen können durchaus ambivalent sein, weil sie die Institutionen und das politische System delegitimieren können. Dies kann politischen Außenseitern und Populisten den Weg ebnen – was wiederum zur Verschärfung der institutionellen Krise führen kann. Auch wenn die internationalen Initiativen zur Korruptionsbekämpfung, wie die G20-Agenda, ein wichtiger Referenzpunkt sind, sollte die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für die Korruptionsbekämpfung und die Durchsetzung bestehender Gesetze einsetzen, Priorität haben. Die Unterordnung der ökonomischen und politischen Eliten unter den Rechtsstaat ist eine zentrale Voraussetzung sowohl für erfolgreiche Antikorruptionspolitiken als auch für nachhaltige Entwicklung.de
dc.languagede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherKorruptionsbekämpfung; Rechtsstaatlichkeit; Group of Twenty
dc.titleLateinamerikas Kampf gegen Korruption - das Ende der Straflosigkeit
dc.title.alternativeLatin America's Fight against Corruption: The End of Impunity
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume3
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozCriminal Sociology, Sociology of Lawen
dc.subject.classozKriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologiede
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozKorruptionde
dc.subject.thesozcorruptionen
dc.subject.thesozRechtsstaatde
dc.subject.thesozconstitutional stateen
dc.subject.thesozinternationaler Vergleichde
dc.subject.thesozinternational comparisonen
dc.subject.thesozpolitische Kulturde
dc.subject.thesozpolitical cultureen
dc.subject.thesozVerbrechensbekämpfungde
dc.subject.thesozcrime fightingen
dc.subject.thesozinternationales Regimede
dc.subject.thesozinternational regimeen
dc.subject.thesozinternationale Organisationde
dc.subject.thesozinternational organizationen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-52148-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusnoch nicht fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10035406
internal.identifier.thesoz10038818
internal.identifier.thesoz10056167
internal.identifier.thesoz10047775
internal.identifier.thesoz10050182
internal.identifier.thesoz10036972
internal.identifier.thesoz10047856
internal.identifier.thesoz10043348
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo13
internal.identifier.classoz10214
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
dc.description.miscWGL
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.7
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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