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Saudi Arabia's war in Yemen: no exit strategy
[working paper]

dc.contributor.authorHeibach, Jens
dc.date.accessioned2017-05-23T07:29:42Z
dc.date.available2017-05-23T07:29:42Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.issn1862-3611
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/51868
dc.description.abstractEnde März 2017 ging der von Saudi-Arabien und einer Militärkoalition geführte Krieg im Jemen in sein drittes Jahr. Dieser Krieg ist militärisch kaum mehr zu gewinnen und hat im Jemen eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Dabei läuft der Krieg saudischen Interessen zuwider und droht, die Stabilität des Königreichs zu gefährden. Entgegen der landläufigen Darstellung in der deutschen und internationalen Presse handelt es sich beim Krieg im Jemen nicht um einen Stellvertreterkrieg. Die von Riad zu Beginn des Krieges erhobene Behauptung, die Huthis würden maßgeblich von Iran unterstützt und kontrolliert, ist irreführend und nicht belegbar. Statt die Huthis zu schwächen, hat der Militäreinsatz zu einer Konsolidierung ihrer Position geführt; statt den vermeintlichen iranischen Einfluss zurückzudrängen, verleiht er Teheran zusehends die Möglichkeit zu tatsächlicher Einflussnahme. Derweil hat der Krieg den Jemen in eine humanitäre Katastrophe geführt und das Scheitern des jemenitischen Staates wahrscheinlicher gemacht. Ein gescheiterter Nachbarstaat jedoch steht den saudischen -und europäischen- Sicherheitsinteressen diametral entgegen. Der Krieg untergräbt nicht nur mittel- und langfristig die saudischen Inte­ressen im Jemen und auf der Arabischen Halbinsel, sondern bedroht im Falle einer weiteren Eskalation auch direkt die Stellung des Königshauses und somit die Stabilität des Königreichs. Da eine militärische Lösung des Konflikts weder wünschenswert noch realistisch ist, sollte die Bundesregierung -auch gegenüber den USA- auf Friedensverhandlungen unter dem Dach der UNO hinwirken. Der von der Bundeskanzlerin in Aussicht gestellte deutsche Beitrag zur Konfliktregelung muss neben verhandlungsunterstützenden Maßnahmen auch den Stopp von Rüstungsexporten unter anderem an Riad beinhalten.de
dc.languagede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherHuthi-Rebellen
dc.titleSaudi-Arabiens Krieg im Jemen: keine Ausstiegsstrategie
dc.title.alternativeSaudi Arabia's war in Yemen: no exit strategy
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburg
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.thesozJemende
dc.subject.thesozYemenen
dc.subject.thesozBürgerkriegde
dc.subject.thesozcivil waren
dc.subject.thesozSaudi-Arabiende
dc.subject.thesozSaudi Arabiaen
dc.subject.thesozmilitärische Interventionde
dc.subject.thesozmilitary interventionen
dc.subject.thesozSicherheitde
dc.subject.thesozsecurityen
dc.subject.thesozStaatde
dc.subject.thesoznational stateen
dc.subject.thesozIrande
dc.subject.thesozIranen
dc.subject.thesozInteressenpolitikde
dc.subject.thesozpressure-group politicsen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-51868-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGA
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10035877
internal.identifier.thesoz10039884
internal.identifier.thesoz10035871
internal.identifier.thesoz10047962
internal.identifier.thesoz10036566
internal.identifier.thesoz10039642
internal.identifier.thesoz10036846
internal.identifier.thesoz10047745
internal.identifier.thesoz10049492
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo11
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
ssoar.wgl.collectiontrue
internal.pdf.version1.7
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internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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