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@incollection{ Scheffer1997,
 title = {Der administrative Blick: über den Gebrauch des Passes in der Ausländerbehörde},
 author = {Scheffer, Thomas},
 editor = {Amann, Klaus and Hirschauer, Stefan},
 year = {1997},
 booktitle = {Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie},
 pages = {168-197},
 series = {Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft},
 volume = {1318},
 address = {Frankfurt am Main},
 publisher = {Suhrkamp},
 isbn = {3-518-28918-7},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-5170},
 abstract = {Der Autor beschränkt sich in seinem Beitrag auf die "handwerkliche" Frage, wie ein universelles Instrumentarium situativ gehandhabt wird und welche praktischen Probleme es bei seiner Anwendung gibt. Das untersuchte Instrument ist der Pass als Identitätsdokument. Im Mittelpunkt der Ausführungen stehen die vom Autor beobachteten Identitätsprüfungen, die jeweils um eine Passvorlage gruppiert sind. Dabei werden aussagekräftige Situationen analysiert, wobei der Handlungsfluss in vereinzelte Handgriffe des Verwaltens zergliedert wird. Grundlage dieser Studie ist eine Ethnographie einer ostdeutschen Ausländerbehörde, in der der Autor 1993 sechs Wochen den Amtsbetrieb begleitet hat. Nach einer Beschreibung der Situation der Antragsannahme werden verschieden Aspekte des Passes näher analysiert: der Pass als Identitätspapier, der Pass als Identifizierungsvorlage sowie die Nutzungsweise des Passes. Weil Text und Körper nicht identisch sind, erhält der Pass seine Funktion, eine persönliche Identität zu belegen. "Er muss, um die Identität vorführen zu können, gleich einem Werkzeug oder einer Formel, im Bedarfsfall gekonnt durch die Teilnehmer benutzt werden." (ICD)},
 keywords = {intercultural communication; Behörde; Alien Act; alien; Dokument; government agency; document; identity; Ausländer; interkulturelle Kommunikation; Identität; Ausländergesetz; Anwendung; application}}