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[expert report]

dc.contributor.authorBeckmann, Sabine
dc.date.accessioned2017-01-16T10:29:06Z
dc.date.available2017-01-16T10:29:06Z
dc.date.issued2016
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/49972
dc.description.abstractSorgearbeit (Care) umfasst wichtige und gesellschaftlich hoch relevante Aufgaben, die jedoch kaum Anerkennung genießen. Sowohl die familiale als auch die professionelle Sorgearbeit ist weiblich konnotiert und ungleich zwischen Frauen und Männern verteilt. Diese geschlechtsspezifische Verteilung führt zu Benachteiligungen von Frauen, somit ist Care auf das Engste verflochten mit der gesellschaftlichen Geschlechterordnung. Wie diese Verflechtung zu verstehen ist, soll im Zentrum der vorliegenden Expertise stehen. Denn eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen Formen der Sorge und Unterstützung älterer Menschen, wie sie im Siebten Altenbericht geführt wird, darf die geschlechtsspezifische Ungleichverteilung von Aufgaben und Anerkennung nicht ausblenden. Die Art und Weise, wie Care gesellschaftlich organisiert wird - also maßgeblich unbezahlt im Privaten und von Frauen geleistet - hängt jedoch auch wesentlich mit unserer Gesellschaftsformation zusammen, da diese Form der Organisation von Sorgearbeit als unbezahlte Hintergrundarbeit (Beck-Gernsheim 1993) eine systemische Entwicklungsnotwendigkeit kapitalistischer Vergesellschaftung (Lessenich 2011) darstellt. Die Expertise widmet sich daher der Analyse des Zusammenhangs zwischen Care, Geschlechter- und Gesellschaftsordnung und geht hierbei auf die historischen Wurzeln und gegenwärtigen Ausformungen dieses Zusammenhangs ein. Empirische Befunde über unterschiedliche Facetten des Verhältnisses von Gender und Sorgearbeit runden das Bild ab. Abschließend wird diskutiert, welche normativen und wohlfahrtsstaatlichen Kriterien erfüllt werden müssen für eine sozial- und geschlechtergerechte Verteilung von Care vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die geschlechtsspezifische Praxis des Sorgens die gegenwärtige gesellschaftliche Ordnung stabilisiert.de
dc.description.tableofcontentsEinleitung; Gesellschaftstheoretische Grundannahmen zur sozialen und geschlechtlichen Konstruktion von Care; Die Vergesellschaftung von Care in der Postmoderne; Zwischenfazit; Empirische Befunde zu Fürsorge im Privaten und in der professionellen Care-Arbeit; Zwischenfazit: Genderdimensionen der gesellschaftlichen Care-Arbeit im privaten und öffentlichen Raum; Möglichkeiten und Grenzen sozialpolitischer Anreize zur geschlechteregalitären Verteilung von Care; Sind nur noch Utopien realistisch? Feministische Diskussionen um eine Vision des guten Lebens und der fürsorglichen Praxis; Literaturverzeichnis
dc.languagede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.titleSorgearbeit (Care) und Gender: Expertise zum Siebten Altenbericht der Bundesregierung
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlin
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozFrauen- und Geschlechterforschungde
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.classozWomen's Studies, Feminist Studies, Gender Studiesen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.subject.thesozhistorische Entwicklungde
dc.subject.thesozGesellschaftsordnungde
dc.subject.thesozPflegede
dc.subject.thesozgender roleen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozElternschaftde
dc.subject.thesozGeschlechtsrollede
dc.subject.thesozhistorical developmenten
dc.subject.thesoznursing care for the elderlyen
dc.subject.thesozFürsorgede
dc.subject.thesoztheory of societyen
dc.subject.thesozGesellschaftstheoriede
dc.subject.thesozcaregivingen
dc.subject.thesozsocioeconomic positionen
dc.subject.thesozgeschlechtsspezifische Faktorende
dc.subject.thesozDoing Genderde
dc.subject.thesozwelfare careen
dc.subject.thesozAltenpflegede
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozsocial structureen
dc.subject.thesozsozioökonomische Lagede
dc.subject.thesozdoing genderen
dc.subject.thesozgender-specific factorsen
dc.subject.thesozparenthooden
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-49972-4
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.statusnoch nicht fertig erschlossen
internal.identifier.thesoz10034801
internal.identifier.thesoz10052814
internal.identifier.thesoz10044127
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internal.identifier.thesoz10058210
internal.identifier.thesoz10045234
dc.type.stockmonograph
dc.type.documentGutachtende
dc.type.documentexpert reporten
dc.source.pageinfo47
internal.identifier.classoz20200
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document13
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.review1
dc.subject.classhort20300
internal.pdf.version1.4
internal.pdf.validtrue
internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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