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dc.contributor.authorHein, Annede
dc.date.accessioned2008-02-06T15:40:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:23:41Z
dc.date.available2012-08-29T22:23:41Z
dc.date.issued2001de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/4978
dc.description.abstractAllzu oft begegnet man defizitorientierten Untersuchungen, deren Ergebnisse Störungsbilder im sozialen und psychischen Bereich beschreiben, und die erwachsene Kinder alkoholismusbelasteter Elternteile als auffällige und gefährdete Gruppe deklarieren. Die klinische Literatur schließt häufig von auffälligen Kindern jener Familien auf die übrigen Zugehörigen dieser Personengruppe. Die Möglichkeit einer weitgehend gesunden psychischen Entwicklung wird dort zu wenig in Betracht gezogen. Die folgenden Ausführungen wollen die vorhandene Problematik weniger herunterspielen oder leugnen, als vielmehr eine positivere Sichtweise der thematisierten Personengruppe in die Diskussion einbringen: Es ist zu untersuchen, ob die in der Forschung vermehrt als belastet beschriebenen erwachsenen Kinder von alkoholabhängigen Elternteilen in der Tat so defizitbelastet sind, oder ob nicht vielmehr eine größere Bandbreite des Verhaltens und Erlebens besteht. Außerdem wird die Hypothese aufgestellt, dass diese Kinder besondere Kompetenzen aufweisen können und dass auf der einen Seite bei diesen Menschen in der Kindheit Probleme und Auffälligkeiten vorhanden waren, diese aber auf der anderen Seite im Erwachsenenalter zu Kompetenzen modifiziert werden konnten. Die Bearbeitung des Themas vollzieht sich anhand des folgenden Aufbaus der Arbeit: Das erste Kapitel befasst sich mit der Familienstruktur, die sich bei Alkoholabhängigkeit eines Elternteils oder beider Eltern ergibt. Dazu wird der Krankheitsbegriff der Alkoholabhängigkeit untersucht, der daraufhin auf die Situation innerhalb der Familie bezogen wird. Dabei wird insbesondere die Partnersituation des nichtabhängigen Elternteils und der Begriff der Co-Abhängigkeit in den Fokus gestellt. Schließlich wird erschlossen, wie sich Alkoholsucht auf das Stressverhalten der Gesamtfamilie auswirkt. Die so gewonnenen Erkenntnisse führen im zweiten Kapitel zur expliziten Beschäftigung mit dem Thema "Kinder aus alkoholismusbelasteten Familien". Dort werden zunächst Symptome und Risikofaktoren beleuchtet, bevor in Anlehnung an die Stressbewältigung auch Resilienzen und Schutzfaktoren dieser Kinder geprüft werden. Darauf aufbauend werden die Familienatmosphäre und Kommunikationsstrukturen in Suchtfamilien erörtert, bevor das Augenmerk auf Bewältigungsstrategien gerichtet wird: An dieser Stelle wird besonders die Identitätsentwicklung und die Übernahme bestimmter Rollen diskutiert. Daran knüpft die Beschäftigung mit dem Thema der Geschwister in alkoholismusbelasteten Familien an, welche ebenfalls auf besonders Rollenmuster und weiter auf das Konkurrenzverhalten und die Geschwisterabfolge abzielt. Schließlich wird die entscheidende Frage erörtert, ob erwachsene Kinder von Alkoholikern eher als kompetent oder eher als defizitär zu betrachten sind. Mit dem dritten Kapitel beginnt der Praxisteil der Arbeit, hier wird eine von Klein & Zobel durchgeführte Modellstudie über erwachsene Kinder aus alkoholismusbelasteten Familie erläutert und eine Re-Analyse des dort erhobenen Datenmaterials durchgeführt und interpretiert. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den eigens durchgeführten Interviews mit erwachsenen Kindern alkoholismusbelasteter Familien. Zunächst wird das Untersuchungsdesign beschrieben, bevor die gewonnenen Ergebnisse dargestellt und interpretiert werden. Das fünfte Kapitel fasst die gesamten Ausführungen zusammen und diskutiert die Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse. Im Anhang befinden sich alle zur Durchführung und Auswertung der Interviews relevanten Arbeitsmaterialien sowie drei exemplarische Interviews. Die Komplexität des bearbeiteten Themas führt dazu, dass einige Themen bewusst kürzer gehalten werden als andere und damit ein persönlicher Schwerpunkt gesetzt wird. Die angeführten Interpretationen und entwickelten Schlussfolgerungen sind bemüht, die Individualität jedes Menschen zu berücksichtigen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSocial problems and servicesen
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziale Probleme und Sozialdienstede
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherAlkoholmissbrauch; alkoholismusbelastete Familie; Kinder alkoholabhängier Eltern; Psychology; Drug & Alcohol Usage (Legal) (APA Code: 2990)
dc.titleRessourcenorientierte Untersuchung erwachsener Kinder aus alkoholismusbelasteten Familiende
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityKölnde
dc.subject.classozFamily Sociology, Sociology of Sexual Behavioren
dc.subject.classozFamiliensoziologie, Sexualsoziologiede
dc.subject.classozsoziale Problemede
dc.subject.classozSocial Problemsen
dc.subject.thesozjunger Erwachsenerde
dc.subject.thesozyoung adulten
dc.subject.thesozSuchtde
dc.subject.thesozFamiliensituationde
dc.subject.thesozMissbrauchde
dc.subject.thesozKindde
dc.subject.thesozchilden
dc.subject.thesozStressde
dc.subject.thesozElternde
dc.subject.thesozAlkoholismusde
dc.subject.thesozCoping-Verhaltende
dc.subject.thesozpsychophysical stressen
dc.subject.thesozcoping behavioren
dc.subject.thesozfamily situationen
dc.subject.thesozabuseen
dc.subject.thesozalcoholismen
dc.subject.thesozaddictionen
dc.subject.thesozparentsen
dc.date.modified2012-04-26T17:23:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionPsyDokde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10035052
internal.identifier.thesoz10043281
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internal.identifier.thesoz10034594
internal.identifier.thesoz10036794
internal.identifier.thesoz10035049
internal.identifier.thesoz10035323
internal.identifier.thesoz10038047
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentmaster thesisen
dc.type.documentDiplomarbeitde
dc.type.documentAntrag, Vorstudiede
dc.type.documentapplicationen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo132
internal.identifier.classoz10209
internal.identifier.classoz20500
internal.identifier.document2
internal.identifier.document7
dc.contributor.corporateeditorKatholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Köln, Fachbereich Sozialwesende
internal.identifier.corporateeditor220de
internal.identifier.ddc360
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods5
dc.identifier.handlehttps://hdl.handle.net/20.500.11780/238
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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