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%T Prävention von Aids: Herausforderung an die Gesundheitswissenschaften
%A Rosenbrock, Rolf
%J Prävention: Zeitschrift für Gesundheitsförderung
%N 3
%P 67-71
%V 10
%D 1987
%@ 0170-2602
%X In dem Beitrag wird ein tragfähiges Konzept der Verhaltensprävention für Aids entwickelt. Nachdem die Ausgangslage skizziert ist, werden fünf zentrale Fragen für das Konzept diskutiert: (1) Was soll/ muß gelernt werden? Es geht um die sichere Anwendung von Verhütungsmitteln. (2) Wer soll/ muß lernen? Hier werden vor allem i. v. Drogenbenutzer genannt. (3) Welche objektiven und subjektiven Faktoren erleichtern bzw. behindern das Lernen? Als zwei unverzichtbare objektive Bedingungen des Erfolgs der Aids-Prävention werden vertrauensstabilisierende bzw. -bildende Maßnahmen durch Herstellung von nicht-diskriminierender Öffentlichkeit über die zu bearbeitenden Probleme sowie die Gewährleistung von Repressionsfreiheit und Anonymität in der Beratung und individuellen Problembewältigung genannt. Auf der subjektiven Seite werden drei erleichternde Faktoren - die große Publizität des Themas, die einfache Präventionsbotschaft, keine fundamentalen Veränderungen der Lebensweisen - und drei erschwerende Faktoren - nicht rational steuerbares Verhalten wird angesprochen, langfristige Perspektive, langfristig stabile Verhaltensänderung - genannt. (4) Wie kann der Lernvorgang optimal organisiert werden? Anforderungen und Bedingungen werden diskutiert. (5) Welche Rolle spielt der HIV-Antikörpertest für die Prävention? Der Einsatz des Tests wird problematisiert. Als Ausgangspunkt jeder Präventionskampagne wird eine realistische Einschätzung der Zieldimensionen gesehen: Aids-Prävention ist Verhaltensprävention. (KW)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
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