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@book{ Èeškov1995,
 title = {Wird Rußland zu einem Entwicklungsland? Eine Einführung in die russische Kontroverse},
 author = {Èeškov, Marat},
 year = {1995},
 series = {Sonderveröffentlichung / BIOst},
 pages = {29},
 address = {Köln},
 publisher = {Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48994},
 abstract = {Der in diesem Aufsatz vorgestellte Analyseansatz diskutiert die Strukturprobleme und Entwicklungsperspektiven der Russischen Föderation vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Entwicklungsländer. Er geht davon aus, daß auch diesem Teil des postsowjetischen Raums die Gefahr
einer "Tiersmondisierung" droht. Der Autor betont dabei erstens, daß die Rolle Rußlands in der
"internationalen Arbeitsteilung" zunehmend mit der der bisherigen Peripherie zu vergleichen ist, und zweitens, daß auch in der inneren Entwicklung immer mehr strukturelle Defizite erkennbar werden, wie sie z.B. für viele lateinamerikanische Entwicklungsländer typisch sind. Anders als im Westen - dort sind nur wenige Arbeiten zu dieser Fragestellung erschienen - spielt diese Frage im öffentlichen Bewußtsein wie in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion Rußlands eine wichtige Rolle. Der Autor, Mitarbeiter des Instituts für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen, behandelt im Beitrag die unterschiedlichen Positionen in dieser Debatte. In der Darstellung seiner eigenen Position geht er davon aus, daß die Tiersmondisierung zwar gegenwärtig "einer der Begleitprozesse" der Transformation Rußlands ist, gleichzeitig aber Möglichkeiten gegeben sind, diese zu überwinden und ihre Folgen zu beseitigen. Dies hänge aber "weniger von objektiven Grundlagen oder Entwicklungsmodellen ab als vom Agieren der verschiedenen sozialen Akteure".},
 keywords = {transformation; Russia; soziale Entwicklung; Transformation; politische Entwicklung; social change; Russland; political development}}