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%T Regionale geographische Aspekten der Transformation der Landwirtschaft in der Tschechischen Republik
%A Věžník, Antonín
%J Europa Regional
%N 4
%P 177-189
%V 10.2002
%D 2002
%@ 0943-7142
%~ IfL
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48177-7
%X Während der Transformation kam es in der tschechischen Landwirtschaft zu markanten Veränderungen, die sich in der Herausbildung von ziemlich großen territorialen Differenzierungen wiederspiegelten. Markantere regionale Disproportionen stellen ein grundlegendes Problem für den Staat als Ganzes dar, und es ist wichtig, sich mittels einer zweckmäßigen regionalen Politik vor allem auf die Hilfe für Regionen, die hinter der ökonomischen Entwicklung zurückbleiben, einzustellen. In der Landwirtschaft ist diese Situation um so viel komplizierter, weil sich zu den Begleiterscheinungen wie Preisliberalisierung, Waren-, Kapital- und Bevölkerungsbewegung u. ä., die mit dem Übergang zur Marktwirtschaft zusammenhängen, auch eine ungleichmäßige Raumentwicklung im Verhältnis zu den Naturbedingungen, den regionalen Traditionen, dem Niveau der Landbesiedlung usw. gesellt. Gerade die Aufrechterhaltung der Produktivität eines Gebietes, die Besiedlung von problematischen und bedrohten Regionen und die Unterstützung einer ausgewogenen Regionsentwicklung stellen zur Zeit das Hauptziel der regionalen Politik in der Landwirtschaft dar. Die objektive Bewertung des erzeugungsökonomischen und sozialen Potenzials der Regionen sollte zur Verbesserung ihrer Nutzung beitragen, und zwar in der Landwirtschaft vor allem durch die Änderung der Produktionsstruktur entsprechend den Produktionsbedingungen. Das Hauptziel dieses Beitrags war es, auf einige der größten und negativsten Differenzierungen auf dem Gebiet der ÈR hinzudeuten. Es geht vor allem darum, dass die Umstrukturierung der Agrarproduktion die Umwelt, das soziale und das gesamte Wirtschaftsmilieu, worin sie situiert ist, besser berücksichtigt.
%X Transformation of Czech agriculture led to significant changes, which were mirrored in the crystallisation of rather large territorial differences. Clear regional disproportions are a fundamental problem for the state as a whole; therefore, it is important to provide aid for regions that lag behind in economic development by introducing sensible regional policies. This situation is all the more complicated in agriculture, as this transformation to a free market economy results in unequal regional development in relation to the natural environment, the regional traditions and the level of rural settlement in addition to the phenomena such as liberalisation of prices and the movement of goods, capital and population, among others. At the moment, the principal aims of regional agricultural policies are the preservation of regional productivity, the settlement of problematic and endangered regions and the support of a balanced regional development. The objective assessment of the productive and social potential of the regions is intended to improve the use there of, in agriculture in particular through changes in the production structure to suit the circumstances of production. The primary goal of this article was to indicate some of the largest and most negative differentiations in the Czech Republic. The purpose is to give increased consideration to the restructuring of agricultural production, the environment and the social and general economic milieu in which it is located.
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%9 Zeitschriftenartikel
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info