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India in the World Order: Many Partners, No Allies
[working paper]

dc.contributor.authorWojczewski, Thorstende
dc.date.accessioned2016-09-22T08:14:57Z
dc.date.available2016-09-22T08:14:57Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/48136
dc.description.abstractAls aufstrebender Wirtschaftsmacht und weltgrößter Demokratie wird Indien heute weithin eine Schlüsselrolle in der künftigen Weltordnung zugeschrieben. Die Ordnungsvorstellungen, die Indien in der globalen Politik durchsetzen will, sind jedoch nicht unbedingt deckungsgleich mit den Werten und Interessen des Westens. Indien wird daher vorerst kein natürlicher Partner für die USA und Europa sein. Das Ende des Kalten Krieges war ein Wendepunkt in der indischen Außenpolitik: Die Idee der Blockfreiheit (Non-alignment), die lange Zeit Indiens außenpolitische Identität ausmachte, schien obsolet in einer Welt ohne Machtblöcke. Gleichwohl hat das Land zentrale Bezugspunkte und Ideale seiner Außenpolitik nicht einfach aufgegeben. Es steht vor allem der westlichen Hegemonie in der Weltpolitik oft kritisch gegenüber und will sich daher nicht einfach in die liberal-westliche Weltordnung eingliedern lassen, sondern eine eigene Weltordnungspolitik betreiben. Ein Kernelement bleibt die Bewahrung außen- und sicherheitspolitischer Autonomie. Indien ist stets darauf bedacht, seine Entscheidungshoheit zu wahren und feste Allianzen zu meiden. Daher strebt Indien heute strategische Partnerschaften mit allen relevanten Akteuren in der internationalen Politik an. Gleichzeitig versucht Indien jedoch allzu enge oder einseitige Beziehungen etwa zu den USA zu vermeiden. Indien versteht sich selbst als Brückenmacht in einem zunehmend pluralistischen internationalen System. Es steht zwischen Ost und West, Nord und Süd, der "Ersten" und der "Dritten" Welt und hat daher multiple Identitäten und Interessen. Diese erlauben es Indien, über zahlreiche Politiknetzwerke die Weltordnung maßgeblich zu beeinflussen. Fazit: Trotz seiner Demokratie und wirtschaftlichen Öffnung nach Ende des Kalten Krieges ist Indien kein natürlicher Verbündeter des Westens. Als Opfer des westlichen Imperialismus und Schwellenland stehen für Indien Selbstbestimmung und die Überwindung von politischer und ökonomischer Diskriminierung im Zentrum seiner globalen Ordnungsvorstellungen. Westliche Industriestaaten sollten sich darauf vorbereiten, dass Indien in zahlreichen Politikfeldern daher andere Interessen und Wertvorstellungen vertreten wird.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.otherNeue Weltordnung; Blockfreiheit; Außenpolitische Abhängigkeit/Unabhängigkeitde
dc.titleIndische Weltordnungspolitik: viele Partner, keine Allianzende
dc.title.alternativeIndia in the World Order: Many Partners, No Alliesde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume6de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozinternationales Systemde
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozWeltpolitikde
dc.subject.thesozinternational networkingen
dc.subject.thesozIndiende
dc.subject.thesozworld orderen
dc.subject.thesozworld politicsen
dc.subject.thesozglobal governanceen
dc.subject.thesozGlobal Governancede
dc.subject.thesozBlockfreiheitde
dc.subject.thesozinternationale Verflechtungde
dc.subject.thesozWeltordnungde
dc.subject.thesozinternational systemen
dc.subject.thesoznon-alignmenten
dc.subject.thesoznationale Identitätde
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozIndiaen
dc.subject.thesozinternationale Politikde
dc.subject.thesozSouveränitätde
dc.subject.thesozinternational politicsen
dc.subject.thesoznational identityen
dc.subject.thesozsovereigntyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-48136-3
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037372
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo12de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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