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@book{ Götz1999,
 title = {Die russische Wirtschaft ein Jahr nach der Augustkrise 1998: Ein Deja-vu-Erlebnis},
 author = {Götz, Roland},
 year = {1999},
 series = {Aktuelle Analysen / BIOst},
 pages = {6},
 volume = {27/1999},
 publisher = {Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-48029},
 abstract = {Mitte 1999 wird von russischen Politikern ein rosiges Bild der Wirtschaftslage entworfen. Für 1999 sei wieder Wirtschaftswachstum zu erwarten, die Inflation sei eingedämmt, der Rubelkurs wäre stabil. Bei näherem Hinsehen können die von der amtlichen Statistik publizierten Daten aber kaum überzeugen. Der Produktionsanstieg im ersten Halbjahr 1999 beschränkt sich auf die Industrie und den Gütertransport, während die landwirtschaftliche Produktion zurückgeht. Er wird nicht von einer entsprechenden Zunahme des privaten Konsums und der Anlageinvestitionen getragen. Nur die Lagerinvestitionen und der staatliche Konsum sowie die Erzeugung von Zwischenprodukten dürften gestiegen sein. Die Banken verfügen über liquide Mittel, die sie nicht produktiv investieren, sondern auf Konten der Zentralbank halten. Der Rubelkurs wird von der Zentralbank gestützt, wozu ihre Devisenreserven nicht mehr lange reichen. Die Gefahr eines neuen Inflationsschubs und eines Rubelkursverfalls ist nicht gebannt. Das würde zu weiterer Verarmung der Bevölkerung führen. Auch die Absetzung Stepasins könnte durch ihren Destabilisierungseffekt Auslöser einer Krisenphase der russischen Wirtschaft werden. Die Situation im August 1999 läßt Erinnerungen an die Zeit vor der Augustkrise 1998 wach werden. (BIOst-Dok)},
 keywords = {economic growth; Wirtschaftswachstum}}