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%T Arbeiterbewegung in der Bürgergesellschaft: Überlegungen zum deutschen Fall
%A Kocka, Jürgen
%J Geschichte und Gesellschaft : Zeitschrift für historische Sozialwissenschaft
%N 4
%P 487-496
%V 20
%D 1994
%@ 0340-613X
%X Der Autor befaßt sich im vorliegenden Beitrag mit Innovationschancen und neuen Fragestellungen für die Geschichte der Arbeiterbewegung. Diese sieht er vor allem in der Verknüpfung verschiedener geschichtswissenschaftlicher Teilgebiete und der Kreuzung von innerwissenschaftlichen Diskursen, die unabhängig voneinander geführt wurden. Seiner Ansicht nach bietet es sich insbesondere an, die Arbeiter- und Arbeiterbewegungsgeschichte stärker mit der historischen Bürgertumsforschung zu verknüpfen. Hierauf beziehen sich seine folgenden Überlegungen mit Blick auf die deutsche Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Eine mögliche Fragestellung ist seiner Meinung nach z.B. die nach den bürgerlichen Konstitutionsbedingungen von Proletariat und Arbeiterbewegung. Hieraus ergeben sich vielleicht neue Akzente bei der Charakterisierung der sozialistischen Utopien und der viel untersuchten frühen Organisationen des Bundes der Kommunisten, der Arbeiter-Verbrüderung und der Arbeiterparteien der 60er Jahre. Als weiteres Thema wird die spezifische Doppelgesichtigkeit der Arbeiterbewegung - "ihre Verknüpfung von Bürgerlichkeit und Antibürgerlichkeit" genannt. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Beitrag der Arbeiterbewegung zur Entwicklung der Bürgergesellschaft, der als nicht gering eingeschätzt werden darf, so der Autor.
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