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%T Unkonventionelle Verbände? Bürgerinitiativen zwischen Protest und Integration
%A Rucht, Dieter
%J Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium
%N 1
%P 36-45
%V 11
%D 1982
%@ 0340-2304
%X Bürgerinitiativen werden einleitend als eine historisch neue Antwort auf strukturelle Mängel der Interessenrepräsentation beschrieben, die funktional konventionellen Verbänden ähnlich sind, durch ihr Politikverständnis jedoch eine andere Qualität beinhalten. Auf diese und auf die unterschiedliche Reichweite ihrer Politikkonzepte wie auch auf die Gegenreaktionen wird anschließend näher eingegangen. Den Sekundäranalysen von Hegner und Rüdig folgend, werden dann Ergebnisse empirischer Untersuchungen über Bürgerinitiativen zu den Bereichen Tätigkeitsfelder und Motive, Sozialstruktur sowie Aktionen, Kooperation, Konflikt referiert. Das Beispiel Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) dient abschließend dazu, Stellung innerhalb der BI-Bewegung, Anspruch, Strukturprobleme und allgemeine politische Bedeutung dieses nach eigener Aussage dezentral organisierten Verbandes zu klären. In der Organisationsfrage stellt der Autor strukturelle Widersprüche hinsichtlich des Selbstverständnisses der neuen Protestbewegungen fest und kommt zu dem Schluß, daß auf längere Sicht die autonomistischen Potentiale gegenüber den integrationsfähigen Gruppierungen anwachsen werden.
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info