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[working paper]

dc.contributor.authorNowossadeck, Sonjade
dc.contributor.authorEngstler, Heribertde
dc.contributor.authorKlaus, Danielade
dc.date.accessioned2016-06-21T09:27:20Z
dc.date.available2016-06-21T09:27:20Z
dc.date.issued2016de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/47091
dc.description.abstract2,6 Millionen Menschen sind als pflegebedürftig anerkannt – sehr viel mehr Hilfsbedürftige erhalten Unterstützung durch Angehörige Die Zahl der Pflegebedürftigen ist zwischen 1999 und 2013 um 30 Prozent gestiegen. Fast drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Nicht alle Unterstützungsbedürftigen beziehen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Schätzungen gehen von insgesamt 4 bis 5 Millionen Personen aus, die informelle Unterstützung und Pflege erhalten. Es gibt zwischen 3 und 5 Millionen private Pflegepersonen. Die Pflege von Angehörigen verteilt sich oft auf mehrere Schultern, die Hauptlast tragen meist weibliche Familienmitglieder. Jeder Sechste zwischen 40 und 85 Jahren unterstützt Angehörige Regelmäßige Unterstützung wird vor allem von Personen im jungen Seniorenalter geleistet. Ein Viertel aller Frauen zwischen 60 und 64 Jahren und ein knappes Fünftel der gleichaltrigen Männer unterstützt andere aus Gesundheitsgründen. Ein Drittel der unterstützenden Angehörigen leistet Pflege im engeren Sinne. Das heißt, 4,5 Prozent der 40- bis 85- Jährigen erbringen Pflegeleistungen – privat oder ehrenamtlich. Über 70-Jährige leisten den höchsten zeitlichen Umfang an Unterstützung Zwar nimmt mit dem Eintritt ins Rentenalter der Anteil derer ab, die andere unterstützen. Allerdings steigt im hohen Alter (ab dem 80. Lebensjahr) der Anteil der Pflegeaufgaben an der geleisteten Unterstützung. Erbringen Personen in diesem Alter für andere Hilfe und Unterstützungsleistungen, so handelt es sich größtenteils um Pflege. Damit verbunden steigt im Alter auch der Zeitaufwand der Hilfeleistung: 40- bis 54-Jährige unterstützen im Durchschnitt 8,1 Stunden pro Woche, 55- bis 69-Jährige 11,8 Stunden und 70- bis 85-Jährige 13,4 Stunden. Jede dritte Pflegeperson fühlt sich stark oder sehr stark belastet Frauen fühlen sich deutlich stärker belastet (39,2 Prozent) als Männer (20,3 Prozent). In den höheren Altersgruppen wird eine stärkere Belastung empfunden als in den jüngeren, was jedoch in erster Linie auf die Männer zutrifft. Zwei Drittel der informell Pflegenden unter 65 Jahren sind erwerbstätig Die Erwerbstätigkeit wird aufgrund der Pflege oft eingeschränkt. 34 Prozent der bei Pflegebeginn erwerbstätigen Hauptpflegepersonen schränken ihren Erwerbsumfang ein, 15 Prozent geben die Erwerbstätigkeit ganz auf. Das ist auch Ausdruck für mangelnde Möglichkeiten, Pflege und Erwerbstätigkeit zu vereinbaren. Erwerbstätige sehen große Vereinbarkeitsprobleme zwischen Beruf und Pflege 72 Prozent der Erwerbstätigen schätzen die derzeitigen Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege als eher oder sehr schlecht ein. Beschäftigte wünschen sich vorrangig Möglichkeiten, ihre Arbeitszeit oder die Arbeitsgestaltung im Fall der Pflege flexibler gestalten zu können. Obwohl die Unternehmen die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zunehmend als bedeutsam erkennen, geben nur 20 Prozent von ihnen an, betriebsinterne Angebote für pflegende Angehörige zu haben. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird weiter steigen, das Potenzial an pflegenden Angehörigen jedoch abnehmen Bis 2030 sind bis zu 3,5 Millionen Pflegebedürftige zu erwarten, die für informelle Pflege verfügbare Zahl von Angehörigen wird dagegen rückläufig sein. Dafür sorgen Veränderungen in der demografischen Struktur der Bevölkerung, aber auch andere Faktoren wie veränderte Familienstrukturen, größere Wohnentfernungen zwischen den Generationen und steigende Erwerbsquoten von Frauen im mittleren und höheren Erwerbsalter.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.othergeriatrische Versorgungde
dc.titlePflege und Unterstützung durch Angehörigede
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.volume1/2016de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBerlinde
dc.source.seriesReport Altersdaten
dc.subject.classozGerontologyen
dc.subject.classozGerontologie, Alterssoziologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozPflegebedürftigkeitde
dc.subject.thesozErwerbsbeteiligungde
dc.subject.thesozfamily memberen
dc.subject.thesozcaregiveren
dc.subject.thesozlife situationen
dc.subject.thesozAltenpflegede
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozneed for careen
dc.subject.thesozPflegepersonde
dc.subject.thesozlabor force participationen
dc.subject.thesozLebenssituationde
dc.subject.thesoznursing care for the elderlyen
dc.subject.thesozFamilienangehörigerde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-47091-5
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercialen
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz.de
ssoar.contributor.institutionDeutsches Zentrum für Altersfragende
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10064721
internal.identifier.thesoz10038841
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10043242
internal.identifier.thesoz10050680
internal.identifier.thesoz10035228
internal.identifier.thesoz10037897
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo23de
internal.identifier.classoz20300
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorDeutsches Zentrum für Altersfragen
internal.identifier.corporateeditor425
internal.identifier.ddc300
dc.description.pubstatusErstveröffentlichungde
dc.description.pubstatusPrimary Publicationen
internal.identifier.licence10
internal.identifier.pubstatus5
internal.identifier.review1
internal.identifier.series767
dc.subject.classhort20300de
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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