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%T Offensive und Niederlage der Taleban im Norden Afghanistans: Dilemmas für Rußland und die GUS
%A Borcke, Astrid von
%P 6
%V 32/1997
%D 1997
%K Innenpolitischer Konflikt
%= 2009-01-26T17:35:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-47025
%X Mit der Blitzoffensive der Taleban nach Nordafghanistan im Anschluß an den Verrat des mächtigsten Gefolgsmannes des nördlichen Warlord Abdul Raschid Dostum, Abdul Malik Pahlawan, am 19.06.1997 verbanden Islamabad, aber auch Washington, Hoffnungen auf ein Ende des bereits zwei Jahrzehnte andauernden Bürgerkriegs in Afghanistan. Mit einer solchen Stabilisierung - wenn auch in der alles andere als attraktiven Form einer paschtunisch-tribalistisch-theokratischen Militärdiktatur - könnte Afghanistan als Haupttransitgebiet nach Zentralasien mit seinen enormen Bodenschätzen endlich genutzt werden. Dieser Handel aber wird inzwischen sowohl von Pakistan als auch von den südlichen GUS-Staaten als geradezu lebensentscheidend betrachtet. Doch nach dem nicht minder dramatischen Zusammenbruch der Offensive innerhalb von Tagen stellt sich die Frage: Ist Afghanistan somit 'back to square one', wie es ein Sprecher Washingtons ausdrückte, d.h. zurück zum andauernden Bürgerkrieg? Und was bedeuten diese Entwicklungen für die Region, speziell für die GUS und Rußland? (BIOst-Dok)
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info